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Verzichten können

Bahn statt Flugzeug? Fahrrad statt Auto? Gemüse statt Fleisch? Verzichten müssen, können und lernen sind die drei Fokusthemen unserer Veranstaltungsreihe. Hier sehen Sie das Video von Teil 2.

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Lieber als Podcast anhören? Die Audioaufzeichnung unseres Livestreams gibt es hier.

Der nächstgelegene Supermarkt im Nachbarort, das Gymnasi- um des Kindes zwei Orte weiter, das nächste Krankenhaus viel- leicht sogar drei – die Lebensbedingungen auf dem Land unterscheiden sich meist deutlich von denen in der Stadt. Es lohnt sich also, den Blick auf die Infrastrukturen, Orte und Räume zu lenken, inmitten derer Menschen ihr Leben konkret führen. Wer kann wo auf was verzichten, und wie lassen sich Möglichkei- ten zum Verzicht schaffen? Im zweiten Teil der Verzichts-Reihe diskutieren die beiden Architektinnen Elena Schirnding de Almeida und Doris Kleilein, was es bedeutet, in einer Stadt oder auf dem Land zu verzichten und welche Herausforderungen sich heute für Planerinnen, Gestalter, Architektinnen, aber eben auch für Bürgerinnen und Bürger stellen.

 

Wer spricht

Begrüßung: Prof. Dr. Heike Paul (FAU Erlangen-Nürnberg/BAdW)

Moderation: Prof. Dr. Astrid Séville (TU München/BAdW)

Elena Schirnding de Almeida ist Architektin, Stadtplanerin und Mitarbeiterin an der Professur für Urban Design der TU München. Sie war Abteilungsleiterin Hochbau in der Staatsbauverwaltung München und leitet das TUM Public Planning Lab.

Doris Kleilein ist Architektin und Autorin. Sie war Redakteurin der Architekturfachzeitschrift Bauwelt, ist Mitglied im Fachfrauenbeirat der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und leitet den Architekturbuchverlag JOVIS.

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> Mehr zur Reihe "Verzichten können, lernen, müssen"

 

Die AG „Semantiken des Verzichts“

„Verzicht“ hat angesichts von Klimakrise, wirtschaftlicher Unsicherheit und Ressourcenknappheit in öffentlichen Debatten Konjunktur. Im akademischen Diskurs ist der Begriff jedoch bislang nicht ausreichend bestimmt. Die AG „Semantiken des Verzichts: Perspektiven auf die Wohlstandsgesellschaft und ihre Kosten“ lotet deshalb unterschiedliche Bedeutungsebenen von Verzicht für einen interdisziplinären Dialog aus und trägt diese in die gesellschaftspolitische Debatte.

 


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