Science Communication Hub (Arbeitstitel)
Eine neue bayerische Initiative im Bereich der Wissenschaftskommunikation
Gerade in Zeiten von Falschinformationen ist faktenbasierte Wissenschaftskommunikation wichtiger denn je. Sie muss wissenschaftliche Prozesse und Ergebnisse kompetent, zuverlässig und verständlich vermitteln. So kann sie den zunehmenden Fake News mit einer fachlich fundierten, transparent ausgestalteten und glaubwürdigen – nicht zuletzt auch unterhaltsamen – Aufklärung begegnen. Dadurch möchte die Wissenschaftskommunikation dazu beitragen, dass technologische und gesellschaftliche Veränderungen im Dialog mit der Gesellschaft gelingen.
Der Großraum München verbindet exzellente Forschungseinrichtungen aller wissenschaftlicher Themengebiete mit hier ansässigen Medien und erstklassigen Museen. Dazu kommen Angebote im Wissenschaftsjournalismus, die Forschung zur Wissenschaftskommunikation und Akteurinnen und Akteure der digitalen Wissenschaftskommunikation. Eine gemeinsame Koordinierung der Aktivitäten zwischen den verschiedenen Einrichtungen fehlt jedoch.
Vernetzen, Bündeln, Sichtbarmachen
Genau hier setzt die neue bayerische Initiative im Bereich Wissenschaftskommunikation an. Sie bündelt und zeigt die Kommunikationsaktivitäten mit einem gemeinsamen Auftritt auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, macht Forschungsergebnisse der Partnerinstitutionen gebündelt sichtbar und stellt deren gesellschaftliche Relevanz dar. Die BAdW ist Teil dieser wichtigen Initiative. Das Projekt wird die Wissenschaftskommunikation und das öffentliche Engagement der Wissenschaft in Bayern stärken und zugleich eine dynamische Brücke zur Gesellschaft schlagen. Dies ist unabdingbar für eine lebendige Demokratie und für die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat Bayern.
Das Konzept und erste Kommunikationsaktivitäten werden derzeit konkretisiert und der Wille der Zusammenarbeit in einer entsprechenden Absichtserklärung formuliert. Im Vordergrund stehen dabei das Sichtbarmachen, Vernetzen und Bündeln bestehender Aktivitäten im Bereich Wissenschaftskommunikation. Auch neue Formate werden im Rahmen der Initiative entwickelt werden, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern. Perspektivisch soll sich das Projekt nicht nur auf München beziehen, sondern in den nächsten Jahren auf ganz Bayern ausdehnen. Die Vorstellung der Vision und des Konzepts ist für Januar 2025 geplant.
Aktuelle Partnerinnen und Partner der Initiative (Stand August 2024):
- acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
- Bayerische Akademie der Wissenschaften
- Deutsches Museum
- Fraunhofer-Gesellschaft
- Helmholtz Zentrum München
- Hochschule München
- Max-Planck-Gesellschaft
- Munich Science Communication Lab / LMU
- Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns
- Technische Universität München
- Universität der Bundeswehr München
Kontakt
Zur Koordinierung der Netzwerkaktivitäten wurde eine Geschäftsstelle an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften geschaffen. Frau Dr. Ulrike Rehwagen hat Anfang 2024 die Leitung übernommen.
Dr. Ulrike Rehwagen
Geschäftsführerin
ulrike.rehwagen@badw.de
Tel.: 089 / 23031-1325
Science Communication Hub (working title)
A new Bavarian network for science communication
In times of misinformation, fact-based science communication is more important than ever. The competent, reliable and comprehensive communication of scientific processes and results is crucial. In this way, science communication can counter the increasing amount of fake news with professionally sound, transparent and credible – as well as entertaining – information. Science communication and public engagement aim to contribute to the success of technological and societal changes by enabling a dialog with society.
The Munich metropolitan area hosts excellent research institutions in all scientific fields, media outlets and first-class museums. This is complemented by science journalism, research into science communication and players in digital science communication. However, there is a lack of coordinated activities between the various institutions.
Networking, bundling, making visible
This is precisely where the new Bavarian network for science communication fills the gap. It bundles and showcases communication activities regionally, nationally and internationally, makes the partners’ research results visible and communicates their relevance for society.
(The) (name of organization) is part of this important initiative. The project will strengthen science communication and public engagement in Bavaria and will form a dynamic bridge between science and society. This is essential for a vibrant democracy and for economic development in the Free State of Bavaria.
The concept and activities are currently being developed and the partners are declaring their will to collaborate in a Memorandum of Understanding. The initiative will set its focus on networking, making visible and bundling existing activities of science communication. New formats will be developed as part of the initiative to strengthen the dialog between science and society. In the next few years, the project aims to broaden its horizon beyond Munich and extends its activities to the whole of Bavaria. The network’s vision and concept will be presented in January 2025.
Current partners of the initiative (as of August 2024):
- acatech – National Academy of Science and Engineering
- Bavarian Academy of Sciences and Humanities
- Deutsches Museum
- Fraunhofer-Gesellschaft
- Helmholtz Zentrum München (Helmholtz Munich)
- HM Hochschule München University of Applied Sciences
- Max Planck Society
- Munich Science Communication Lab / LMU
- Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns
- Technical University of Munich
- University of the Bundeswehr Munich
Contact:
The Bavarian Academy of Sciences and Humanities coordinates the initiative’s activities with a new executive department. Dr. Ulrike Rehwagen took over its management at the beginning of 2024.
Dr. Ulrike Rehwagen
CEO
c/o Bayerische Akademie der Wissenschaften
Alfons-Goppel-Str. 11 (Residenz)
80539 Munich
Germany
E-mail: ulrike.rehwagen@badw.de
Phone: +49 (0)89 23031-1325
Link to the BAdW website: www.badw.de