Gemeinsame Entwicklung von Supraleitenden Quantenprozessoren und Quantenschaltkreisen: Zusammenarbeit zwischen dem Halbleiterlabor der Max-Planck-Gesellschaft, der Technischen Universität München und dem Walther-Meißner-Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Munich Quantum Valley besiegelt.
Beleidigungen, welche die Persönlichkeitsrechte verletzen, sind ein großes gesellschaftliches Problem – online wie offline. Eine neue bidt-Studie zeigt, dass Betroffene in Deutschland Beleidigungen häufiger im realen Umfeld als auf Social Media erfahren. Doch auch im Netz ist die Zahl der strafbaren Beleidigungen hoch – darunter Beschimpfungen oder Herabwürdigungen aufgrund von Nationalität oder Geschlecht. Nur etwa die Hälfte der Betroffenen meldet die Vorfälle. Aussichtslosigkeit und Rechtsunsicherheit sind wesentliche Gründe dafür. Auch geringes Vertrauen in den Staat könnte eine Rolle spielen.
Mit dem ersten Alumni-Treffen feierte die Akademie gleichzeitig die 14-jährige Erfolgsgeschichte des Jungen Kollegs der BAdW. „Das Junge Kolleg steht seit seiner Gründung 2010 für exzellente Leistungen in der Wissenschaft. Seine Mitglieder sind erfolgreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die interdisziplinär und generationenübergreifend denken. Dabei ergeben sich im Anschluss an die Förderung durch die Akademie herausragende wissenschaftliche Karrieren“, so Akademiepräsident Markus Schwaiger bei der Eröffnung des Alumni-Treffens.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften wird 2025 erstmals technologische Spitzenleistungen mit dem „Bavarian Pioneer Award – Internationaler Hightech-Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ auszeichnen. Der Preis ist mit 300.000 Euro dotiert und wird durch die Ulrich L. Rohde Stiftung ermöglicht.
• Am LRZ wurde erstmals ein Quantencomputer mit einem Höchstleistungsrechner, dem SuperMUC-NG, verbunden.
• Der Quantencomputer basiert auf supraleitenden Schaltkreisen, bietet die Leistung von 20 Qubits und stammt von IQM Quantum Computers.
• Die Testläufe waren erfolgreich und zeigen, dass beide Technologien zusammen funktionieren: SuperMUC-NG und das Quantensystem kooperieren.
• Das BMBF fördert mit 40 Millionen Euro diesen Meilenstein der IT namens Q-Exa, sowie die Entwicklung von Schnittstellen und Software.
• Das LRZ öffnet das hybride System demnächst für Forschungszwecke: Q-Exa stärkt die Spitzenposition Deutschlands in den Quantentechnologien und fördert insbesondere die Entwicklungsarbeiten an der Zukunftstechnologie im Munich Quantum Valley.
Intakte Moore erfüllen wesentliche Ökosystemfunktionen. Sie dienen als Senke für Treibhausgase, puffern den Wasserhaushalt ganzer Landschaften, bieten Lebensraum für spezialisierte Arten und fungieren als Geoarchive.
YouTube, X, BILD – welche Medienmarken beeinflussen die öffentliche Meinung besonders stark und wie kann Meinungsvielfalt in unserer demokratischen Gesellschaft gesichert werden? In Zeiten der Digitalisierung konzentriert sich Meinungsmacht längst nicht mehr nur auf das Fernsehen, wie im geltenden Medienkonzentrationsrecht angenommen. Eine Reform der Vielfaltssicherung und Meinungsmachtkontrolle ist daher dringend notwendig, so das Fazit des Forschungsprojekts „Messung von Meinungsmacht und Vielfalt im Internet“. Mit dem neuen „Meinungsmacht-Monitor“ fordern die Forschenden einen medienpolitischen Paradigmenwechsel.
Das Plenum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu neuen Mitgliedern gewählt. Damit baut die BAdW ihre nationale und internationale Vernetzung weiter aus.
Bessere Noten mithilfe von ChatGPT? Generative Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug in Klassenzimmer und Hochschulen gehalten und wird das deutsche Bildungssystem nachhaltig verändern. Eine neue bidt-Studie zeigt, wie erwachsene Schülerinnen und Schüler sowie Studierende die Technologien nutzen, ihre Chancen einschätzen und wo sie Regulierungsbedarf sehen. Nachhilfe ist laut den Ergebnissen an mehreren Stellen notwendig: Eine kritische Auseinandersetzung mit KI, klare Leitlinien und kontrollierte Prüfungsformate sind nur ein paar der aktuellen Herausforderungen.
Das Junge Kolleg der Bayerischen Akademie der Wissenschaften nimmt zum 1. März 2024 vier exzellente Forschende aus Bayern auf. Es setzt sich damit aktuell aus sieben Frauen und elf Männern zusammen.
Beschäftigte haben erhebliche Bedenken, wie am Arbeitsplatz mit ihren Daten umgegangen wird. Würde der Beschäftigtendatenschutz effektiver die Privatsphäre schützen, könnten davon auch Unternehmen profitieren. Der jüngste „bidt Impuls“ des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation der Bayerischen Akademie der Wissenschaften beleuchtet die zentralen Herausforderungen des Datenschutzes am Arbeitsplatz. Fünf Empfehlungen könnten sowohl das Vertrauen der Beschäftigten in den Datenschutz stärken als auch die Interessen der Unternehmen wahren.
Digitale Plattformen als Instrumente bürgerschaftlicher Innovation, der Einfluss von Toxizität in der Online-Unterhaltung, resiliente Regulierung für digitale Märkte und Führung in der digitalen Zusammenarbeit: Das bidt finanziert vier interdisziplinäre Forschungsvorhaben, die das komplexe Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Resilienz untersuchen.
Das Angebot von Homeoffice ist ein entscheidender Faktor für die Akquise und Bindung von Mitarbeitenden und deren Identifikation mit dem Unternehmen. Dies zeigt eine aktuelle Studie des bidt. Zudem sind Arbeitgeber, deren Homeoffice-Einstellung von Beschäftigten als positiv wahrgenommen wird, attraktiver – gerade für jüngere Fachkräfte. Die Homeoffice-Nutzung in Deutschland ist seit Ende der Coronapandemie zwar leicht zurückgegangen, bleibt aber auf hohem Niveau.
Wer macht 2023 bei der Wahl zum Lateinwort des Jahres das Rennen? Bis zum 10. Dezember können alle Lateinbegeisterten über das lateinische Wort des Jahres abstimmen.
Eine neue Studie des bidt zeigt: Generative Künstliche Intelligenz (KI) wie etwa ChatGPT hat sich schnell an deutschen Arbeitsplätzen verbreitet. Dabei ist die Zufriedenheit der Nutzenden relativ hoch – doch auch das Risikobewusstsein und der Wunsch nach mehr Leitlinien und Regulierung.