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Bayerische Akademie der Wissenschaften und Universität Bayreuth arbeiten international zusammen

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW) und die Universität Bayreuth (UBT) gehen gemeinsame Wege in der internationalen Zusammenarbeit. Mit einer gezielten Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Dar es Salaam im Rahmen des Tanzanian-German Centre for Eastern African Legal Studies der UBT durch die BAdW bekennen sich beide Institutionen zur Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte auf globaler Ebene.

Kern der Vereinbarung ist eine finanzielle Zuwendung der BAdW an die UBT zur gezielten Förderung von vier Stipendien jährlich – zwei LLM- und zwei PhD-Stipendien – für juristische Nachwuchstalente aus den Partnerstaaten der Ostafrikanischen Gemeinschaft. Die geförderten Programme werden gemeinsam mit der School of Law der University of Dar es Salaam durchgeführt. „Mit dieser Partnerschaft setzen wir ein starkes Zeichen für die internationale Wissenschaftskooperation und den Wissenstransfer zwischen Bayern und Ostafrika,“ betont Markus Schwaiger, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. „Wir investieren bewusst in Early Career Researchers, weil sie entscheidend für die Gestaltung der Wissenschaft von morgen sind.“ Auch der Präsident der Universität Bayreuth, Stefan Leible unterstreicht die strategische Bedeutung der Förderzusage: „Das Tanzanian-German Centre for Eastern African Legal Studies ist seit seiner Gründung ein Vorzeigeprojekt für unsere international ausgerichtete Forschung und Lehre. Die Unterstützung durch die BAdW stärkt nicht nur die langjährige Partnerschaft mit der University of Dar es Salaam, sondern auch unsere Rolle als Akteurin globaler Wissenschaftskooperation.“

Die Zuwendung der BAdW wird von der UBT zweckgebunden an die Universität Dar es Salaam weitergeleitet. Dort dienen die Mittel der Finanzierung strukturell eingebundener Stipendien, die angehende Juristinnen und Juristen gezielt auf Führungspositionen in ihren Herkunftsländern vorbereiten. Die Vereinbarung legt besonderen Wert auf wissenschaftliche Qualitätssicherung, Transparenz in der Mittelverwendung und die Einhaltung gemeinsamer Standards guter wissenschaftlicher Praxis. Mit der Initiative stärken die Partnerinstitutionen nicht nur ihr Engagement für internationale Bildungsgerechtigkeit, sondern auch die Rolle von Wissenschaft als Brückenbauerin zwischen Kontinenten.