Herausragende Arbeiten, vor allem des wissenschaftlichen Nachwuchses, zeichnet die Bayerische Akademie der Wissenschaften jährlich mit ihren Forschungspreisen für Geistes-, Sozial-, Natur- und Technikwissenschaften aus. 2021 werden vier Wissenschaftlerinnen und zwei Wissenschaftler für ihre Forschungen geehrt.
Von Früherkennung von Hatespeech bis zum Vertrauen in Maschinen im Gesundheitswesen: Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften unterstützt fünf interdisziplinäre Forschungsvorhaben, die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation untersuchen.
Zu den Herausforderungen für die künftige Regierung nach der Bundestagswahl 2021 zählen die Digitalisierung der Arbeitswelt und die Gestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen von Homeoffice. Die fünfte Befragung Digitalisierung durch Corona? des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zeigt hier deutlichen Handlungsbedarf auf. So befürwortet eine Mehrheit der befragten Berufstätigen einen Rechtsanspruch auf Homeoffice. Zudem sind deutliche Unterschiede erkennbar bei der Arbeitszufriedenheit zwischen Befragten, die Homeoffice nutzen, und denen, die nicht von zu Hause arbeiten.
Ministerpräsident Markus Söder hat heute den Bayerischen Maximiliansorden verliehen, die höchste Auszeichnung des Freistaats Bayern für exzellente Leistungen in Wissenschaft und Kunst. Unter den 10 neuen Ordensträgerinnen und -trägern sind sechs Akademiemitglieder.
Die bayerische Initiative „Munich Quantum Valley“ erhält insgesamt 83,3 Millionen Euro Fördermittel des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Mit den Mitteln aus der Hightech Agenda Plus wird Hard- und Software für einen künftigen Quantencomputer entwickelt.
Er war einer der bedeutendsten und produktivsten Komponisten des 16. Jahrhunderts und machte München erstmals zum Zentrum der Musik: Orlando di Lasso, dessen rund 1.350 Werke nun komplett ediert in 47 Bänden vorliegen. Auch eine Datenbank mit Lassos Handschriften ging vor kurzem online.
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland stehen im Mittelpunkt des Festjahres 2021. In den letzten drei Jahrzehnten ist in Deutschland und Bayern ein deutlicher Anstieg jüdischen Lebens zu verzeichnen, zugleich nimmt seit einiger Zeit die Zahl antisemitischer Vorfälle zu. All dies verleiht der Vermittlung jüdischer Geschichte und Kultur zusätzliche Aktualität. Vor diesem Hintergrund startet an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die Ad hoc-Arbeitsgruppe „Judentum in Bayern in Geschichte und Gegenwart“.
Im Rahmen der Studie untersuchen das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) und das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Digitalisierung von Lehre und Forschung an Hochschulen. Das Projekt soll dazu beitragen, Verbesserungspotenziale bei der digitalen Transformation der Hochschulen zu identifizieren. Die Befragten sprachen den Hochschul- und Fakultätsleitungen ein effektives Krisenmanagement zu. Allerdings fehle es vielerorts an einer klaren Vision und langfristigen Strategie mit Blick auf die digitale Transformation, so ein Ergebnis der Studie.
Neue Impulse für die Aufführungspraxis: Das Projekt „Kritische Ausgabe der Werke von Richard Strauss“ der Bayerischen Akademie der Wissen-schaften legt zwei unbekannte Fassungen der „Salome“ und eine Neuausga-be von „Elektra“ vor. Die Bände bergen großes Potential für Opernhäuser.
terrabyte ist die innovative Hochleistungsdaten-Plattform des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die Plattform macht Erdbeobachtungsdaten für die Forschung zugänglich und bietet praktische Werkzeuge zu deren Auswertung.
„Aufbrezelt“ – das mag den meisten noch geläufig sein, auch wenn Bairisch nicht ihre Muttersprache ist. Doch wie sieht es aus mit „dalket“ oder „Schelfe“? Egal, wo Sie auf diese Mundartperlen stoßen: Ab heute können Sie in der Datenbank BDO (https://bdo.badw.de) ihre Bedeutung recherchieren und ganze Wörterbuchartikel dazu lesen.
Die Nutzung von Homeoffice ist durch strengere Regelungen im Mai 2021 weiter angestiegen, eine Mehrheit der Beschäftigten möchte diese Möglichkeit auch nach der Coronapandemie haben. Für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können Homeoffice-Angebote zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor werden. Das zeigt die jüngste Befragung des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zur Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland.
Wegen einer Seuche muss eine angekündigte Reise verschoben werden – das kommt uns im Jahr 2021 nur zu bekannt vor. Vor einem ähnlichen Problem stand vor rund 800 Jahren Kaiser Friedrich II.: Er hatte 1225 mit dem Papst den Kreuzzug ins Heilige Land vereinbart, musste das Vorhaben wegen einer schweren Seuche aber zunächst abbrechen und wurde deshalb, wie vertraglich vereinbart, von Gregor IX. exkommuniziert. Dies ist nur eine der Geschichten, die ein neuer Urkundenband erzählt.
„Wir bekämpfen nicht nur eine Epidemie, wir bekämpfen auch eine Infodemie“, warnte die Weltgesundheitsorganisation im Februar 2020 und meinte damit die Flut an Fake News, die sich genauso schnell wie das Corona-Virus verbreiten. Die BAdW stellt die aktuelle Debatte über Fakt und Fake in den Mittelpunkt einer Reihe von Aktivitäten zum Abschluss ihrer Ad-hoc-AG „Faktizität der Welt“.
Ministerpräsident Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler eröffnen mit dem LRZ QIC einen Dreh- und Angelpunkt für die IT-Technologien der Zukunft.
Die Ausweitung von Homeoffice hat im Zuge der Coronakrise und der neuen Arbeitsschutzverordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erneut einen deutlichen Schub erhalten. Bei Beschäftigten, die Homeoffice häufig nutzen, scheint das Potenzial damit weitgehend ausgeschöpft zu sein. Das zeigt die jüngste Befragung des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zur Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg gründen das Friedrich-Wilhelm-Joseph-Schelling-Forum. Es soll den bestehenden wissenschaftlichen Austausch zwischen beiden Einrichtungen intensivieren und ein realer sowie ideeller Raum des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs werden.
Der Bau eines zukunftsweisenden Quantenprozessors basierend auf supraleitenden Qubits mit neuartigen Eigenschaften – das ist das erklärte Ziel des vom BMBF mit 14.5 Millionen Euro geförderten Verbundprojekts GeQCoS („German Quantum Computer based on Superconducting Qubits“), das innerhalb von vier Jahren erreicht und am Walther Meißner-Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften an einem Prototyp demonstriert werden soll.