Forschungsvorhaben und Einrichtungen
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Ad hoc-AG Künstliche Intelligenz in der Medizin (KImed)
Die Verwendung von KI in der Medizin hat das Potenzial, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und die Effektivität von Behandlungen zu erhöhen. Es gibt jedoch auch einige Herausforderungen, die es bei der Verwendung von KI in der Medizin zu berücksichtigen gilt, wie die Sicherheit und den Datenschutz zu gewährleisten sowie sicherzustellen, dass die Technologie ethisch und verantwortungsvoll eingesetzt wird. Die Ad-hoc-AG der Bayerischen Akademie der Wissenschaften will das Thema „KI in der Medizin“ gemeinsam mit Helmholtz Munich im breiten gesellschaftlichen Diskurs etablieren und so diesem hochaktuellen Forschungsbereich mehr Sichtbarkeit verschaffen. Weiteres Ziel ist die Aufklärung von Gesellschaft und Politik über die Potenziale KI-basierter Medizin.
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ALMA –Wissensnetze in der mittelalterlichen Romania
Wie bedingen und beeinflussen sich Sprache und Wissen(schaft) gegenseitig? Dieser Frage geht das Vorhaben ALMA nach – und zwar im romanischen Kulturraum, in dem in der Zeit zwischen ca. 1100 und 1500 neue volkssprachliche Wissensnetze entstanden. Die romanischen Sprachen sind bedeutende Träger des kulturellen Austauschs, der im Mittelalter die europäische Identität als Wis-sensgesellschaft begründete. Das Projekt erforscht, wie das mittelalterliche Ita-lienisch, Französisch, Okzitanisch, Katalanisch und Spanisch zu Wis-sen(schaft)ssprachen ausgebaut wurden. Methoden der Linguistik, Textphilologie und Wissen(schaft)sgeschichte werden kombiniert mit den Technologien der Digital Humanities und des Ontology Engineering. Die Ergebnisse werden gemäß der FAIR-Prinzipien in einer Forschungswerkbank präsentiert, die an-schlussfähig an andere Vorhaben ist.
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Archäologische Erforschung der römischen Alpen- und Donauländer
Das Projekt widmet sich den Übergängen von der vorrömischen Eisenzeit in die frühe römische Kaiserzeit und von der Spätantike ins frühe Mittelalter (Schwerpunkt Frühzeit/Schwerpunkt Spätzeit). Von 2012 bis 2025 sind Grabungsprojekte die Basis des Vorhabens (Frühzeit: Pfaffenhofen, Nordtirol und Spätzeit: San Martino/San Silvestro, Trentino). Darauf aufbauend werden Regionalstudien erstellt, die die Plätze in einen größeren Zusammenhang setzen.
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Archäologische Untersuchungen und Ausgrabungen zur antiken Urbanität
Das Forschungsprojekt widmet sich dem materiellen Erscheinungsbild antiker Städte, das als Spiegel wie auch als prägender Bestandteil sozialer Strukturen und Prozesse untersucht wird. Dazu entwickelt und fördert die Kommission Projekte zur Archäologie antiker Städte und zur Erprobung interdisziplinärer Methoden.
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Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation
Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen der digitalen Transformation besser zu verstehen. Damit liefert es die Grundlagen, um die digitale Zukunft der Gesellschaft verantwortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten.
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Bayerisches Wörterbuch
Das Bayerische Wörterbuch erfasst den Wortschatz der bairischen Dialekte vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Während die Sprachformen der Vergangenheit aus literarischen Quellen bezeugt sind, werden die bairischen Mundarten der Gegenwart hauptsächlich durch schriftliche Befragung von Dialektsprechern erhoben. Die Artikel sind nach den Bedeutungen gegliedert. Sie enthalten neben Angaben zu Grammatik, Alter, geographischer Verbreitung, Vorkommenshäufigkeit, Lautung und Herkunft des Wortes auch Beispielsätze aus der Gegenwart und aus älteren Quellen sowie sachliche und volkskundliche Informationen.
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Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland
Das Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland erforscht und publiziert die Decken- und Wandmalerei der Zeit zwischen etwa 1550 und 1800 auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Ein Bestand von über 4000 erhaltenen und rekonstruierbaren Kunstdenkmälern wird hier erstmalig umfas-send dokumentiert, analysiert und präsentiert: in Texten und neu angefertigtem sowie historischem Bild- und Planmaterial, im kunsthistorischen, architektonischen und historischen Kontext, mit innovativen digitalen Techniken in einer online-basierten Datenbank. Projektleitung: Prof. Dr. Stephan Hoppe, Projektbeginn: 1.4.2015
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Corpus Vasorum Antiquorum
Antike griechische Keramik ist eine Geschichtsquelle besonderer Art. Gefäßformen, Bilder und Inschriften geben vielfältige Informationen zur Lebenswelt – sie sind neben der schriftlichen Überlieferung eine der wichtigsten Grundlagen unseres Wissens über die Antike. Unter dem Dach des 1921 gegründeten Corpus Vasorum Antiquorum arbeiten derzeit 25 Akademien zusammen. Seine Aufgabe ist es, bemalte antike griechische Keramik aus Griechenland nach einheitlichen Standards für die Forschung zu erschließen und umfassend zu dokumentieren. Seit 2004 sind alle bislang erschienen Bände des internationalen Projekts in einer Datenbank der Oxford University zugänglich, in der jedes einzelne Gefäß durch einen eigenen Datensatz erfasst wird.
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Cuneiform Artefacts of Iraq in Context (CAIC) - Keilschriftartefakte Mesopotamiens
Die Keilschriftartefakte des Iraq Museum Baghdad sind ein zentraler Bestand-teil des kulturellen Erbes Mesopotamiens, der grundsätzlich gefährdet ist. Das Vorhaben wird als interdisziplinäres Akademieprojekt rund 17.000 Keilschrifttafeln aus dem antiken Mesopotamien dokumentieren, edieren, aus historischer und linguistischer Perspektive analysieren sowie mit neuesten digitalen Ansätzen für die Öffentlichkeit und Fachleute verschiedener Disziplinen online bereitstellen.
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Der Kommentar des Theoderich von Fleury/Amorbach zu den katholischen Briefen. Kritische Edition, Übersetzung und Untersuchungen.
Der Kommentar zu den katholischen Briefen ist das umfangreichste Werk im Œuvre des Theoderich von Fleury/Amorbach (ca. 960 – nach 1018) und bis heute unediert. Ziel des Projekts ist daher eine vollständige kritische Edition unter Berücksichtigung aller bekannten Handschriften. Für die frühmittelalterliche Exegese ist Theoderichs Kommentar in mehrfacher Hinsicht von besonderer Bedeutung, da er keine bloße Kompilation aus den Kirchenvätern darstellt, sondern eine großenteils selbstständige Kommentierung der Bibelverse aufweist und zugleich die bis dahin umfangreichste Auslegung der katholischen Briefe überhaupt ist. Einhergehend mit der Edition wird eine Quellenanalyse des Textes vorgenommen, die es erlaubt, die Arbeitsweise Theoderichs in den Blick zu nehmen und die Relevanz des Werkes innerhalb der Kommentartradition genauer aufzuzeigen. Um das Werk interdisziplinär einem breiteren Fachpublikum zu erschließen, wird neben der in gedruckter Form erscheinenden kritischen Edition eine vollständige Übersetzung des Textes mit einem lateinischen Lesetext digital zugänglich gemacht werden.