CAIC: Keilschriftartefakte Mesopotamiens - Ein internationales Projekt stellt sich vor
Zum Inhalt
Die Keilschriftartefakte des Iraq Museum Baghdad sind ein zentraler Bestandteil des kulturellen Erbes Mesopotamiens, auf dem Gebiet des heutigen Irak. Das Vorhaben dokumentiert, ediert und analysiert interdisziplinär rund 17.000 Keilschrifttafeln aus dem antiken Mesopotamien mit neuesten digitalen Methoden, um sie der Wissenschaft und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Warum sind die Keilschrifttafeln gefährdet? Wie kann man sie erforschen und welche digitalen Methoden kommen dabei zur Anwendung? Darum geht es im Podcast.
Wer spricht
Podcast-Intro und Interview: Dr. Laura Räuber, Referentin für Digitale Kommunikation bei der BAdW.
Prof. Dr. Enrique Jiménez ist Professor für altorientalische Literaturen an der LMU München.
Prof. Dr. Karen Radner hat den Alexander von Humboldt-Lehrstuhl für die Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens an der LMU München inne und ist Mitglied der BAdW.
Prof. Dr. Walter Sallaberger ist Professor für Assyriologie an der LMU München und Mitglied der BAdW.
Sie leiten gemeinsam das Vorhaben „Cuneiform Artefacts of Iraq in Context“ (CAIC), ein Projekt der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit Arbeitsstellen in München und Bagdad. Es wird im Akademienprogramm vom Bund und vom Freistaat Bayern gefördert/finanziert.
- 00:00:00Intro und Jingle
- 00:01:30Begrüßung
- 00:01:55Das heutige Gebiet des antiken Mesopotamien
- 00:02:56Mesopotamien: Erfindung der Schrift und Literatur
- 00:03:43Gilgamesch-Epos
- 00:04:24Die Kultur Mesopotamiens
- 00:06:45Textbeispiel: Hymne an Babylon
- 00:08:10Beschaffenheit der Keilschriftenartefakte
- 00:09:58Textarten insgesamt
- 00:14:03Gefährdung der Funde
- 00:16:47Gründe für Plünderungen
- 00:18:06Konservierung von Texttafeln
- 00:20:29Internationale Kooperation
- 00:28:08Digitale Methoden im Projekt
- 00:31:33Ziel des Vorhabens
- 00:37:57Verabschiedung