28/08
Zwischen Aufklärung und Gegenwart. Vorträge zur 250-jährigen Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (17592009)
28/08
12. November 2008
Im Jahr 2009 begeht die Bayerische Akademie der Wissenschaften ihr 250-jähriges Jubiläum. Die Wintervortragreihe 2008/2009 unter dem Titel 'Zwischen Aufklärung und Gegenwart', die in Kooperation mit der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stattfindet, läutet ab kommenden Dienstag, 18. November 2008, das vielfältige Veranstaltungsprogramm ein.
In der Geschichte der Akademie spiegelt sich wie in einem Prisma auch die Geschichte der modernen Wissenschaften in Bayern. Die Vorträge nehmen zentrale Stationen dieser Geschichte unter die Lupe, von den Rahmenbedingungen im Zeitalter der Aufklärung über die Gründung der Akademie 1759 bis zur Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert; ein Abendvortrag widmet sich der Akademie während der Zeit des Nationalsozialismus.
Die Vorträge im Einzelnen:
- Der Akademie-Gedanke im Zeitalter der Aufklärung
Termin: Dienstag, 18. November 2008, 18 Uhr
Referent: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Horst Möller, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte
- Aufbruch in die Welt des Wissens. Gründung und Entwicklung der Akademie, 1759 bis 1848
Termin: Dienstag, 25. November 2008, 18 Uhr
Referent: Prof. Dr. Dietmar Willoweit, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
- Die Akademie zwischen liberaler Ära und Deutschem Reich (1848–1914)
Termin: Dienstag, 13. Januar 2009, 18 Uhr
Referent: Prof. Dr. Drs. h.c. Gerhard A. Ritter, em o. Professor für Neuere und Neueste Geschichte der LMU München
- Die Akademie im "Dritten Reich" (1933–1945)
Termin: Dienstag, 27. Januar 2009, 18 Uhr
Referentin: Monika Stoermer, Generalsekretärin a.D. der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Veranstaltungsort:
Plenarsaal der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11 (Residenz), 80539 München. Der Eintritt ist frei.
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften ist eine der größten und ältesten Akademien in Deutschland. Sie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung von internationalem Rang. In 40 Kommissionen und zwei Arbeitsgruppen mit rund 330 Mitarbeitern betreibt sie Grundlagenforschung in den Geistes- und Naturwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und die kulturelle Überlieferung sichern, darunter kritische Editionen, wissenschaftliche Wörterbücher sowie exakt erhobene Messreihen. Sie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung.