04/18
Von den Landständen zum Freistaat: Orte der Demokratie in Bayern
Hundert Jahre Freistaat – unter diesem Vorzeichen steht das Jahr 2018 in Bayern. Doch was bedeutet „Freistaat“ im bayerischen Kontext eigentlich genau? Diese und weitere Fragen beleuchten Expertinnen und Experten der Landesgeschichte auf dem Symposium „Orte der Demokratie in Bayern“. Zum Beginn des Feierjahres 2018 will die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften damit der öffentlichen Erinnerungskultur einen Impuls geben.
Im Sinne der „Lieux de mémoire“ stehen dabei sowohl reale Orte wie das Maximilianeum als auch Erinnerungsorte im übertragenen Sinn wie das Hambacher Fest und der Begriff „Freistaat“ im Fokus. Am Beispiel des Kurt Eisner-Denkmales wird die Erinnerungskultur in der Gegenwart selbst zum Thema.
Tagung: Orte der Demokratie in Bayern
Termin: Mittwoch, 21. Februar bis Donnerstag, 22. Februar 2018
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften | Alfons-Goppel-Str. 11 | 80539 München
Anmeldung erforderlich: post@kbl.badw.de
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Europas, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied in der Akademienunion.