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Sechs Akademiemitglieder erhalten den Bayerischen Maximiliansorden
Bei einem Festakt im Antiquarium der Münchner Residenz überreichte Ministerpräsident Markus Söder heute zehn Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst den Bayerischen Maximiliansorden. Ministerpräsident Söder: OTON
„Die Verleihung des Bayerischen Maximiliansordens würdigt die von unseren Mitgliedern betriebene Spitzenforschung und dokumentiert darüber hinaus das weite wissenschaftliche Spektrum, das unter dem Dach der Akademie vereint ist“, kommentiert Akademiepräsident Thomas O. Höllmann die heutige Verleihung.
Aus den Reihen der Akademiemitglieder erhielten heute den Maximiliansorden:
- Der Physiker Immanuel Bloch ist wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Instit für Quantenoptik (Garching) und Professor für experimentelle Physik an der LMU München. Er ist einer der Sprecher des Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST). Seit 2018 ist er ordentliches Mitglied der BAdW.
- Der Zellbiologe F. Ulrich Hartl ist Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie (Martinsried) in der Abteilung Zelluläre Biochemie. Der BAdW gehört er seit 2001 als ordentliches Mitglied an.
- Ulrich Konrad lehrt und forscht als Professor für Musikwissenschaft an der Universität Würzburg, seit 2007 ist er ordentliches Akademiemitglied. An der BAdW hatte er die Projektleitung der jüngst abgeschlossenen Orlando di Lasso-Gesamtausgabe inne und ist Mitglied des Koordinierungsausschusses des 2021 gegründeten Schelling-Forums der BAdW und der Universität Würzburg.
- Heike Paul ist Professorin für Amerikanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Auch sie gehört dem Koordinierungsausschuss des Schelling-Forums der BAdW und der Universität Würzburg an. Seit 2019 ist sie ordentliches Akademiemitglied. (Zur Kurzvorstellung im Video / Link)
- Der Biologe Rüdiger Wehner lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Zoologie am Zoologischen Institut der Universität Zürich, dessen Direktor er auch war. 1987 wähle ihn das Plenum der BAdW zum korrespondierenden Akademiemitglied.
- Der Historiker Andreas Wirsching ist Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der LMU München und seit 2012 ordentliches Mitglied der BAdW. In der Akademie leitet er gemeinsam mit Christian Walter das Forschungsprojekt „Kulturen politischer Entscheidung in der modernen Demokratie“
Hintergrund: Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst wird in diesem Jahr zum 19. Mal verliehen; 233 Persönlichkeiten (inklusive der diesjährigen Ordensträger) haben die Auszeichnung bislang erhalten. Auf die Abteilung Wissenschaft entfallen davon 130 Ordensauszeichnungen, auf die Abteilung Kunst 103 Auszeichnungen. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 100 begrenzt. Mit den zehn neuen Trägern des Maximiliansordens besteht die Ordensgemeinschaft aus 90 Persönlichkeiten. Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst geht auf eine Gründung von König Maximilian II. aus dem Jahre 1853 zurück und wurde 1980 auf Vorschlag des damaligen Kultusministers Hans Maier wiederbegründet.