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Podiumsdiskussion: Wenn der Drache strauchelt, erbebt die Erde. Wirtschaft, Politik und soziale Dynamik in China
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05. November 2013
Chinas Zukunft gründet auf seiner Vergangenheit. Welches kulturelle Bewusstsein prägt das Land und worauf beruht es? Wie geht China mit der eigenen Vergangenheit und den Traditionen um? Wird der traditionelle Sinozentrismus, die ganze kultivierte Welt zu repräsentieren, in einen aggressiven Nationalismus umschlagen oder in einen neuen Kosmopolitismus münden? Diese und weitere Fragen diskutieren am Dienstag, 12. November 2013 ausgewiesene Experten im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung.
Der Führungswechsel in der kommunistischen Partei findet in einer Zeitphase statt, in der sich China stark mit seiner veränderten Rolle im 21. Jahrhundert auseinandersetzen muss. Das Ziel vom "Chinesischen Traum", vom Wiederaufblühen der chinesischen Nation, steht dabei im Vordergrund. Es geht um die Wiedererlangung eines Zustandes von Vitalität, Größe und Bedeutung. Aber dem neuen Staatspräsidenten Xi Jinping wurde ein Land voller Widersprüche hinterlassen.
China ist wirtschaftlich auf dem Weg zur Weltmacht. In der Außenpolitik muss sich die chinesische Führung ihrer wachsenden Verantwortung in der internationalen Gemeinschaft stellen. Innenpolitisch muss sie die negativen Begleiterscheinungen des atemberaubenden Wirtschaftsbooms eindämmen: die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die Umweltzerstörung, die notorische Korruption und das schwindende Vertrauen der Chinesen in staatliche Institutionen und die kommunistische Partei.
Wir laden Sie herzlich ein, die Fragen um die Zukunft Chinas mit ausgewiesenen Experten zu diskutieren.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Wenn Sie an einem Interviewtermin mit den Experten am Tag der Veranstaltung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.