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Podiumsdiskussion: 'Hidden Champions'. Was prägt den Erfolg der deutschen Wirtschaft?

'Hidden Champions. Was prägt den Erfolg der deutschen Wirtschaft?' – diese Frage steht am Dienstag, 16. Oktober 2012 im Fokus einer Podiumsdiskussion in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

 

 

28/12
10. Oktober 2012

'Hidden Champions. Was prägt den Erfolg der deutschen Wirtschaft?' – diese Frage steht am Dienstag, 16. Oktober 2012 im Fokus einer Podiumsdiskussion in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Nicht zuletzt dank seiner Hidden Champions kam Deutschland im internationalen Vergleich relativ gut durch die Wirtschaftskrise 2008/2009. Retten sie uns vielleicht auch aus der aktuellen Euro-Krise? Der durch Hermann Simon und seinen Bestseller geprägte Begriff „Hidden Champions“ ist inzwischen in der Wirtschaftswelt ein geflügeltes Wort. Die meist hochspezialisierten, typischerweise kleineren und mittelgroßen Unternehmen, darunter viele Familienunternehmen, spielen für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes eine besondere Rolle.

Die geheimen Weltmeister sind in ihrem Bereich Marktführer im globalen Wettbewerb, wir sind täglich umgeben von ihren Produkten, doch kaum jemand kennt sie. Als Garanten für Wirtschaftswachstum und den damit verbundenen Wohlstand sowie zukunftsfähige Arbeits- und Ausbildungsplätze spielen mittelständische Unternehmen und Familienunternehmen auch für den Standort Bayern eine zentrale Rolle.

Was sind die Erfolgsstrategien dieser heimlichen Gewinner, bzw. wie wird und vor allem wie bleibt man ein Hidden Champion? Und warum gibt es eigentlich gerade in Deutschland so viele von ihnen? Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie erfolgreiche Praktiker werden ihre besondere Stellung in der globalisierten Welt beleuchten und mit dem Publikum diskutieren.

Grußwort:
Katja Hessel, Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Es diskutieren:
Prof. Dr. Christiane Hipp ist Dekanin der Fakultät Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen an der BTU Cottbus. Sie leitet dort seit 2005 den Lehrstuhl für Organisation, Personalmanagement und Unternehmensführung mit den Forschungsschwerpunkten Unternehmertum, Dienstleistungsinnovation sowie Innovations- und Technikanalyse.

Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich L. Rohde zählt zu den Pionieren der Hochfrequenztechnik und hat zahlreiche technische Fachbücher und Fachartikel verfasst. Seit 1973 ist er Teilinhaber des Industrieunternehmens Rohde & Schwarz in München mit rund 8.400 Beschäftigten in über 70 Ländern. Er lebt in den USA, wo er unternehmerisch in mehreren Firmen aktiv ist.

Prof. Dr. Monika Schnitzer, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ist seit 1996 Professorin für VWL an der LMU München. Sie forscht v.a. über multinationale Unternehmen, Unternehmensfinanzierung und Innovation und ist Mitglied des wiss. Beirats des BMWi sowie stellv. Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Innovation für die Bundesregierung.

Dr. Georg Tacke ist CEO von Simon-Kucher & Partners Strategy & Marketing Consultants GmbH. Die Unternehmensberatung gilt als weltweit führender Pricing-Spezialist und ist somit selbst ein Hidden Champion in der Branche. Tackes Spezialgebiet ist die Entwicklung von Unternehmens-, Marketing- und Preisstrategien.

Moderation:
Elisabeth Dostert ist seit 1998 Wirtschaftsredakteurin bei der Süddeutschen Zeitung mit den Schwerpunkten Mittelstand und Familienunternehmen, Maschinenbau sowie Kultur und Wirtschaft.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "aktuell & kontrovers. Akademie im Dialog", mit der die Bayerische Akademie der Wissenschaften den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit fördert. Moderierte, hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen beleuchten aktuelle Themen und brisante Zukunftsfragen aus Wissenschaft und Forschung.

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Wenn Sie an einem Interview-termin mit den Experten am Tag der Veranstaltung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.