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Neues Akademie-Institut eröffnet: Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (BIDT) nimmt Arbeit auf
Die Gründung des BIDT wurde von der Bayerischen Staatsregierung im Juni 2018 mit dem Ziel beschlossen, ein fundiertes Verständnis der digitalen Transformation zu erarbeiten, auf dessen Basis bestehende Stärken Bayerns, Deutschlands und Europas in der digitalen Welt ausgebaut und neu entwickelt werden können. Das BIDT soll die Fragestellungen und Diskurse zum Thema disziplinübergreifend bündeln und vorantreiben sowie ein Leuchtturm für die deutsche und internationale Internetforschung für die und mit der Gesellschaft sein.
In drei Säulen werden die zentralen Aktivitäten des BIDT gebündelt: Säule 1 umfasst die interdisziplinäre, exzellente Forschung in relevanten Themenbereichen; Säule 2 stellt einen Think Tank zur Sammlung und Aufbereitung von Informationen für Entscheidungsträger dar, und Säule 3 ist als Interaktionsplattform konzipiert, um die gesellschaftliche Breitenwirkung des BIDT zu erreichen. Geführt wird das BIDT von einem Direktorium aus Wissenschaftlern von TU München, LMU München, Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Akademie für politische Bildung sowie den Universitäten in Würzburg, Passau und Erlangen-Nürnberg. Das neue Institut ergänzt die national und international sichtbaren Aktivitäten der Akademie im Bereich Digitalisierung, zu denen auch das Leibniz-Rechenzentrum in Garching gehört. Im BIDT geht das seit 2016 an die Akademie angeschlossene Munich Center for Internet Research (MCIR) auf.
Das BIDT ist gemeinsam mit der Abteilung „Digitales und Medien“ der Bayerischen Staatskanzlei und der Geschäftsstelle des Zentrums Digitalisierung.Bayern (ZD.B) im Bavarian Hub for Digital Transformation am Oskar-von-Miller-Ring 35 in München beheimatet.
Kontakt:
Dr. Markus Anding
Geschäftsführer, Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation
Oskar-von-Miller-Ring 35, 80333 München
Tel. 0177 5630950
www.bidt.digital
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Europas, des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied in der Akademienunion.