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Neuerscheinung: Dinkelsbühl. Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Heft 40
Im Historischen Atlas von Bayern wird die Herrschafts- und Verwaltungsgeschichte des heutigen Freistaats vom Mittelalter bis heute bearbeitet. Der ehemalige Landkreis Dinkelsbühl gehörte vor 1800 zu einem der umstrittensten Herrschaftsgebiete im fränkisch-schwäbischen Grenzland. Dieser Band widmet sich einer Vielzahl unterschiedlicher Herrschaftsträger, die ihre Rechte selten ohne
Widerspruch ausübten.
Die einzelnen Orte werden mit Angaben zur Grundherrschaft, Vogtei, den kirchlichen Zugehörigkeiten und der Hochgerichtsbarkeit beschrieben. Zwei Kartenbeilagen illustrieren diese Verhältnisse. In einem eigenen Abschnitt diskutiert die Autorin Teresa Neumeyer in einer praxeologischen sowie diskursanalytischen Herangehensweise die unterschiedlichen Ausformungen der Landeshoheit.
Der Historische Atlas von Bayern (HAB) ist das wichtigste Forschungsprojekt der Kommission für bayerische Landesgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Der Atlas bietet eine ebenso umfassende wie einzigartige historisch-topographische Landesbeschreibung Bayerns. Er beschreibt die Besitz- und Herrschaftsverhältnisse sowie die Verwaltungsstruktur des gesamten Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Bereits vergriffene Bände stehen hier online zur
Verfügung.
Zur Buchpräsentation am 24. Oktober laden wir Sie herzlich ein! Die Veranstaltung
ist öffentlich, im Anschluss kann das Buch vor Ort erworben werden.
Buchpräsentation: Dinkelsbühl. Historischer Atlas von Bayern.
Termin: 24. Oktober 2019 | 19.00 Uhr
Ort: Konzertsaal im Spitalhof in Dinkelsbühl | Dr.-Martin-Luther-Str. 10 |
91550 Dinkelsbühl
Anmeldung erbeten: touristik.service@dinkelsbuehl.de oder 09851/902440
Publikation: Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl. Der ehemalige Landkreis (Historischer
Atlas von Bayern, Teil Franken, Reihe I, Heft 40).
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-
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