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Neue Mitglieder im Jungen Kolleg

Zum 1. März 2014 beruft die Bayerische Akademie der Wissenschaften weitere fünf exzellente junge Forscherinnen und Forscher aus Bayern in ihr Junges Kolleg.

 

 

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25. Februar 2014

Zum 1. März 2014 beruft die Bayerische Akademie der Wissenschaften weitere fünf exzellente junge Forscherinnen und Forscher aus Bayern in ihr Junges Kolleg.

Die fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich unter rund 50 hochkarätigen Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt. Dem Jungen Kolleg gehören zum 1. März nun 20 Mitglieder aus den unterschiedlichsten Disziplinen an. Neben Chemie, Literaturwissenschaft, Japanologie, Rechtswissenschaften, Medizin und Geschichte sind u.a. auch Physik, Biologie, Theaterwissenschaften sowie Sprach- und Literaturwissenschaft vertreten. 2013 werden erstmals zwei Stipendien aus Mitteln der Rosner & Seidl Stiftung finanziert, die Forschungsprojekte mit Schwerpunkten auf Umweltwissenschaften, Ökologie, Nachhaltigkeit und Heimatkunde unterstützt.

Die neuen Kollegiatinnen und Kollegiaten im Jungen Kolleg:

Dr. Katharina Boehm (Jg. 1984), Universität Regensburg, Institut für Anglistik und Amerikanistik
Forschungsvorhaben: Die Dinglichkeit der Geschichte: Literatur, Materielle Kultur der Vergangenheit und die Globale Vorstellungswelt, 1720-1820

Dr. med. Michael Hudecek (Jg. 1980), Universitätsklinikum Würzburg, Medizinische Klinik und Poliklinik II
Forschungsvorhaben: Engineering von ROR1-CAR modifizierten T-Zellen für die Immuntherapie ROR1+ Tumore

Dr. Konrad Tiefenbacher (Jg. 1980), TU München, Departement für Chemie
Forschungsvorhaben: Enzymähnliche Katalyse – Was können organische Chemiker von der Natur lernen?

Dr. Manuel Trummer (Jg. 1979), Universität Regensburg, Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft
Forschungsvorhaben: Landlust – Landfrust? Ländliche Alltagskultur zwischen visual governance und demographisch-struktureller Transformation

Dr. Jutta Wollersheim (Jg. 1979), TU München, Lehrstuhl für Strategie und Organisation
Forschungsvorhaben: Emotionen in Organisationen

Mit ihrem 2010 eingerichteten Kolleg fördert die Bayerische Akademie der Wissenschaften gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern. Den Kollegiatinnen und Kollegiaten steht in der Akademie ein hochkarätiges Forum für den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch zur Verfügung.

Mit der Mitgliedschaft im Kolleg ist ein Forschungsstipendium von 12.000 Euro jährlich verbunden. Die Förderung läuft drei Jahre und kann bei erfolgreicher Zwischenbegutachtung bis zu sechs Jahre betragen. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen während der Förderdauer ihre Forschungs-vorhaben in interdisziplinären Veranstaltungen vor und diskutieren sie mit Spitzenwissenschaftlern aus dem Umfeld der Akademie.

Das Junge Kolleg wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst finanziert.