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Max Weber revisited: „Wissenschaft als Beruf“ heute

Max Webers vermaß in seiner Rede „Wissenschaft als Beruf“ nüchtern die Berufschancen in der Wissenschaft und diskutierte die Bedeutung der Wissenschaft in der modernen Kultur. Wo stehen wir hundert Jahre später? Darüber diskutiert am 7. November, dem Jahrestag von Webers Rede, eine Expertenrunde in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Plagiatsvorwürfe, Wissenschaftsfeindlichkeit – das sind die Negativschlagzeilen, wenn es heute um Wissenschaft geht. Das Image der Wissenschaft in unserer Gesellschaft ist angekratzt, der Beruf des Wissenschaftlers wenig attraktiv. Und dennoch sind die Erwartungen hoch: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen beraten, überzeugende, eindeutige Lösungen zu aktuellen Fragen präsentieren und Orientierungswissen bieten. 

Vor genau 100 Jahren hielt Max Weber am 7. November seine Rede „Wissenschaft als Beruf“. Nüchtern vermaß er Berufschancen und zeigte die Grenzen wissenschaftlicher Aussagefähigkeit. Die Wissenschaft, so Weber, trage entscheidend zur „Entzauberung der Welt“ bei und ist somit ein treibender Motor für die Rationalisierung aller Lebensbereiche. 

Auch heute noch lädt „Wissenschaft als Beruf“ erfrischend und schonungslos zum Nachdenken über Wissenschaft als Beruf(ung) und den Stellenwert der Wissenschaft ein. Am 100sten Jahrestag der Weberschen Rede diskutieren in der Akademie Friedrich Wilhelm Graf, Gangolf Hübinger, Laura Münkler und Kai Papenfort. 

Podiumsdiskussion: „Wissenschaft als Beruf“ heute

Termin: Dienstag, 7. November 2017, 18.00 Uhr 

Es diskutieren: Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf, Prof. Dr. Gangolf Hübinger, Dr. Laura Münkler, Prof. Dr. Kai Papenfort

Moderation: Dr. Jeanne Rubner 

Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11, 80539 München, Plenarsaal, 1. Stock 

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. 

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