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Leibniz-Rechenzentrum verbessert WLAN der Münchner Fakultät Maschinenwesen mit Hilfe von Studienbeiträgen
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14. Mai 2012
Die Studienbeitragskommission der Fakultät Maschinenwesen der TU München hat knapp 70.000 Euro für die Verbesserung der WLAN-Versorgung bereitgestellt. Gemeinsam mit dem Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde ein entsprechendes Konzept erarbeitet und umgesetzt.
Da die Zahl der Studierenden und der mobilen Geräte stark gestiegen ist, reichte sowohl die Bandbreite der bestehenden WLAN-Zugangspunkte (Access Points) als auch die Zahl der gleichzeitigen Nutzer pro Access Point im Gebäude der Fakultät Maschinenwesen in Garching nicht mehr aus. In einem ersten Schritt wurden deshalb in allen öffentlichen Bereichen die bestehenden Access Points durch neueste Modelle mit einer Bandbreite von bis zu 400 Mbit/s ersetzt. In den Hörsälen, in denen die Anzahl gleichzeitiger Nutzer naturgemäß noch höher ist, wurden zusätzliche Access Points zur Verstärkung installiert. Insgesamt wurden über 70 Access Points verbaut.
Damit sich alle Nutzer mit ihren Geräten auch weiterhin anmelden können und ihr Gerät eine Adresse zugewiesen bekommt, mussten außerdem zusätzliche Netze zur Verfügung gestellt werden. Da die Switches in den Gebäudehauptverteilern nur eine begrenzte Anzahl verschiedener Netze unterstützen, wurden in den acht Gebäudehauptverteilern die Zentralswitches erneuert.
Aus Brandschutzgründen dürfen keine zusätzlichen Access Points in der Magistrale installiert werden, daher ist die Versorgung dort noch nicht optimal. Das LRZ hat jedoch, in enger Abstimmung mit dem zuständigen Bauamt, eine Lösung erarbeitet, die nur passive Antennen im Fluchtwegbereich vorsieht. Wegen aufwändiger Leitungsinstallationen ist die Umsetzung aber voraussichtlich erst bis zum Beginn des Wintersemesters 2012/2013 möglich.
Der Zeitplan für das Projekt war sehr ambitioniert. Die Mittel wurden Mitte Februar bewilligt, die Arbeiten konnten komplett in der vorlesungsfreien Zeit bis zum 15. April abgewickelt werden. Dies war auch nur deshalb möglich, weil neben den verantwortlichen Mitarbeitern drei Auszubildende maßgeblich für das Projekt gearbeitet haben. Einer von ihnen entwickelte auch seine praktische Abschlussarbeit aus dem Projekt.