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Höchste Wissenschaftsauszeichnung des Freistaats Bayern an drei Akademie-Mitglieder verliehen

Ministerpräsident Beckstein zeichnet heute drei Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst aus.

 

 

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17. April 2008

Ministerpräsident Beckstein zeichnet heute drei Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften mit dem Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst aus.

Der Maximiliansorden wird alle zwei Jahre verliehen und stellt die höchste Anerkennung dar, die Bayern für außergewöhnliche Leistungen in Wissenschaft und Kunst zu vergeben hat. Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein zeichnet heute bei einem Festakt in der Münchner Residenz folgende Wissenschaftler aus:

  • Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Walter Neupert, Ordinarius für Physiologische Chemie an der LMU München, seit 1993 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn, Ordinarius für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft, LMU München, Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung sowie seit 1996 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • Prof. Dr. Paul Zanker, em. Ordinarius für Klassische Archäologie, Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts Rom a.D. und seit 1979 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Außerdem erhält Prof. Dr. Laetitia Boehm, em. Ordinaria für Mittlere und Neuere Geschichte mit bes. Berücksichtigung der Universitäts- und Bildungsgeschichte an der LMU München, seit 1975 Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die vierte der diesjährigen Auszeichnungen im Bereich Wissenschaft.

Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf insgesamt 100 begrenzt, davon sind derzeit 57 Wissenschaftler. Mit der heutigen Preisverleihung tragen 35 Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den Maximiliansorden.

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist eine der größten und ältesten Akademien in Deutschland. Sie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung von internationalem Rang. In 39 Kommissionen und zwei Arbeitsgruppen mit rund 330 Mitarbeitern betreibt sie Grundlagenforschung in den Geistes- und Naturwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und die kulturelle Überlieferung sichern, darunter kritische Editionen, wissenschaftliche Wörterbücher sowie exakt erhobene Messreihen. Sie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung.