33/05
Flyer: Gräser und Grasland
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26. September 2005
Rundgespräch Gräser und Grasland: Biologie Nutzung Entwicklung in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 10. Oktober 2005 in München.
Die Familie der Gräser (Poaceae = Gramineae, Süßgräser) ist weltweit verbreitet und mit 700 Gattungen und bis zu 10.000 Arten eine der umfangreichsten Familien der Blütenpflanzen. Alle unserer heute in großen Mengen produzierten Getreide – Dinkel, Weizen, Roggen, Hafer ebenso wie Hirse, Mais oder Reis – gehören zur Familie der Süßgräser. Die Gräser sind aber, als vorherrschende Bestandteile vieler Pflanzengesellschaften, auch für die Ernährung großer Tiergruppen und (indirekt über die Weidewirtschaft) für den Menschen von elementarer Bedeutung.
In Deutschland nimmt jedoch die traditionelle Graslandnutzung durch Wiederkäuer ab. Sie wird zunehmend z.B. durch den Anbau von Ackerfutterpflanzen („Silomais“) ersetzt. Andererseits wird von Seiten des Naturschutzes die Erhaltung extensiv genutzten Grünlands wegen seines hohen Artenreichtums betrieben. Noch unklar und eine ökologisch hochaktuelle Frage ist auch, inwieweit sich Gräser großflächig für neue Nutzungsformen wie Energie- und Treibstoffgewinnung eignen und was dies für das Grasland und seine Erhaltung und Nutzung praktisch bedeutet.
Über diese verschiedenen Aspekte von „Gräser und Grasland“ informiert die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in einer Fachtagung. Die Veranstaltung findet am 10. Oktober 2005 von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Vortragssaal der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Marstallplatz 8, in München statt.
Das vollständige Programm mit weiteren Informationen können Sie hier als PDF herunterladen.
Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos; aus räumlichen Gründen ist die Anzahl der Besucher jedoch begrenzt. Daher wird um Anmeldung bis spätestens 4. Oktober 2005 gebeten. Bitte senden Sie ein Fax an 089 23031-1281 oder eine E-Mail an oekologie@lrz.badw-muenchen.de