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22/09

Erfolgreicher Abschluss des Großprojektes IntegraTUM – maßgebliche IT-Dienstleistungen des Leibniz-Rechenzentrums

Pünktlich zum 31. Oktober 2009 wird das IT-Großprojekt IntegraTUM der Technischen Universität München (TUM), an dem das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ) als Dienstleister wesentlich beteiligt war, in den Produktionsbetrieb überführt. Ein Workshop im Leibniz-Rechenzentrum am 24. September 2009 zieht Bilanz.

 

 

22/09
21. September 2009

Pünktlich zum 31. Oktober 2009 wird das IT-Großprojekt IntegraTUM der Technischen Universität München (TUM), an dem das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ) als Dienstleister wesentlich beteiligt war, in den Produktionsbetrieb überführt. Ein Workshop im Leibniz-Rechenzentrum am 24. September 2009 zieht Bilanz.

Nach sechsjähriger Arbeit ist das Ziel von IntegraTUM erreicht: die Integration der IT-Infrastruktur für Forschung, Lehre und Verwaltung der TUM, die Verbesserung aller Dienstleistungen für eLearning, für das digitale Bibliotheksystem, die Verwaltungs-IT, E-Mail, Datenspeicherung, Systemadministration, Helpdesk und Verzeichnisdienst sowie die begleitenden organisatorischen Maßnahmen.

Zeitweise waren über fünfzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Projekt beteiligt, dessen Grundfinanzierung die TU München und das LRZ übernahmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützte die Projektentwicklung als eines von vier Referenzprojekten mit ca. 3 Mio. Euro. Das Projekt hat auch eine Pilotfunktion für andere bayerische Universitäten. Der Projektnehmer TU München und das LRZ als IT-Dienstleister realisierten das Projekt in enger Kooperation. Die TU München führte dazu als erste deutsche Universität die Funktion des CIO, des Chief Information Officers, im Range eines Vize-Präsidenten der Universität ein.

Dem Großprojekt IntegraTUM folgen weitere Einzelprojekte zu eLearning, Campus Management, Portalen usw. Der wissenschaftliche Ertrag des IntegraTUM-Projektes zeigt sich bereits jetzt in mehr als zwanzig Promotionen und Habilitationen sowie zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. „In der beispielhaften Kooperation zwischen TU München und LRZ wurde die Rolle der IT für Forschung, Lehre und Verwaltung einer erfolgreichen Universität neu definiert“, sagt Prof. Arndt Bode, Leiter des LRZ und früherer CIO und Vizepräsident der TU München.

Der erfolgreiche Abschluss eines derart großen IT-Projektes ist im akademischen Umfeld ohne Beispiel und wird mit einem Abschlussworkshop am 24. September 2009, 9.30-18.00 Uhr, im LRZ gefeiert, zu dem Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Staatssekretär Josef Pschierer und der amtierende CIO und Vizepräsident der TU München Dr. Kai Wülbern erwartet werden. Neben Projektberichten zu IntegraTUM werden Gäste aus Karlsruhe, Augsburg und Münster Übersichtsbeiträge zum Informationsmanagement an ihren Universitäten geben. Vertreter der Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.

Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ist der Dienstleister auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung für die Münchner Hochschulen. Es stellt mit dem Münchner Wissenschaftsnetz (MWN) eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur für die Wissenschaften bereit und betreibt umfangreiche Datensicherungssysteme (Archivierung und Backup). Darüber hinaus ist das LRZ nationales Supercomputing Centre und Teil des Gauss Centre for Supercomputing, das von den drei nationalen Höchstleistungsrechenzentren (Garching, Jülich, Stuttgart) gebildet wird.