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Einladung: Feierliche Jahressitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 6.12.2014

Am Samstag, 6. Dezember 2014, 10.00 Uhr findet die Jahresfeier der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im Herkulessaal der Münchner Residenz in Anwesenheit von Staatsminister Ludwig Spaenle statt. Den Festvortrag über „Medizinische Bildgebung: Von der Diagnostik zur Therapie“ hält Markus Schwaiger (TU München).

 

 

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21. November 2014

Am Samstag, 6. Dezember 2014, 10.00 Uhr findet die Jahresfeier der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im Herkulessaal der Münchner Residenz in Anwesenheit von Staatsminister Ludwig Spaenle statt. Den Festvortrag über „Medizinische Bildgebung: Von der Diagnostik zur Therapie“ hält Markus Schwaiger (TU München).

Mit der erfolgreichen Entwicklung der medizinischen Bildgebung und deren zentraler Rolle in der Krankenversorgung befasst sich Professor Dr. med. Markus Schwaiger, Direktor der Nuklearmedizinischen Klinik des Klinikums Rechts der Isar und seit 2005 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, in seinem Festvortrag. „Weitere Fortschritte der Bildgebung als wichtiges Werkzeug der klinischen Medizin und translationaler Forschung bedürfen innovativer, interdisziplinärer Forschung, die Physik, Ingenieur-wissenschaften, Chemie und Lebenswissenschaften bündelt und den Wissenschaftsstandort Deutschland in Bezug auf Medizintechnik weiter stärkt“, so Markus Schwaiger. Ergebnisse dieser Forschungsverbünde werden die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie erweitern und dazu beitragen, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse der Medizin schneller auf die Behandlung der Patienten übertragen werden können.
Akademiepräsident Prof. Dr. Karl-Heinz Hoffmann wird in seinem Jahresbericht eine Bilanz des Jahres 2014 ziehen. Er stellt u. a. das neu bewilligte Akademieprojekt „Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland“ vor und präsentiert Ergebnisse aus den von der Akademie betreuten Forschungsvorhaben, vor allem im Bereich der Digitalisierung.

Preisverleihungen
Die Akademie vergibt 2014 Preise im Gesamtwert von 46.000 Euro. Sie zeichnet damit herausragende Leistungen, insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses in Bayern, aus.


Der Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling-Preis geht an den Kosmologen Prof. Dr. Viatcheslav F. Mukhanov (Jg. 1956, LMU München) für seine bahnbrechenden Forschungen zur Entstehung und der Struktur des Universums. Mit dem Schelling-Preis zeichnet die Akademie Spitzenforscher für herausragende Leistungen oder ihr Lebenswerk aus. Er wird seit 2006 alle zwei Jahre abwechselnd zwischen Geistes- und Naturwissenschaften vergeben, ist mit 25.000 Euro dotiert und wird unter anderem von E.ON Bayern gestiftet.

Der Max Weber-Preis geht an Dr. Markus Hien (Jg. 1983, Universität Würzburg) für seine Dissertation „Altes Reich und Neue Dichtung. Zum Verhältnis von Literatur und Reichsidentität in der Sattelzeit“. Der Preis wird für besondere Leistungen in den Geisteswissenschaften vergeben, ist mit 4.000 Euro dotiert und wird aus Mitteln der Stiftung zur Förderung der Wissenschaften in Bayern finanziert.

Den Arnold Sommerfeld-Preis verleiht die Akademie der Chemikerin Prof. Dr. Sonja Herres-Pawlis (Jg. 1979, LMU München) für ihre experimentellen und theoretischen Beiträge zum Mechanismus der Lactid-Polymerisation, einem bedeutsamen Verfahren zur Chemie biologisch abbaubarer Polymere. Der Preis würdigt besondere Leistungen in den Naturwissenschaften, ist mit 4.000 Euro dotiert und wird aus Spenden finanziert.

Der Robert Sauer-Preis geht an Prof. Dr. Stefan M. Huber (Jg. 1977, Universität Bochum) für seine Beiträge zu Halogenbrücken und zu ihrer Nutzung in der Organischen Synthese. Der Preis wird für herausragende Leistungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Den Akademiepreis, der an Personen verliehen wird, die nicht hauptamtlich in der Forschung tätig sind, erhält der Unternehmer Dr. h.c. Thomas J. Witt (Jg. 1947). Die Akademie würdigt damit seine Verdienste um die Erforschung von Schmetterlingen und sein herausragendes Engagement zur Förderung wissenschaftlicher Projekte im Bereich der Biodiversitätsforschung. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird aus Mitteln der Stiftung zur Förderung der Wissenschaften in Bayern finanziert.

Der Akademiepreis der Karl Thiemig-Stiftung geht an Dr. Johannes John (Jg. 1957), für seine Arbeit im Projekt „Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke und Briefe von Adalbert Stifter“ (Kommission für Neuere deutsche Literatur) und für sein herausragendes Engagement als Mitglied des Sprecherkollegiums der Akademie. Der Preis dient der Förderung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Akademie und ist mit 3.000 Euro dotiert. Er wird aus Mitteln der Karl Thiemig-Stiftung zur Förderung von Kunst und Wissenschaft in Bayern finanziert.

Medienberichterstatter sind herzlich eingeladen. Sofern Sie keine Einladung erhalten haben, melden Sie sich bei Interesse bitte in der Pressestelle der Akademie an (Tel. 089/23031-1141, E-Mail: presse@badw.de)

 

 

 

 

 

Feierliche Jahressitzung