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Afrikastudien in der Akademie

Mit einem Vortrag von Ulrike Wanitzek (Uni Bayreuth) zur Verfassungsreform in Tansania geht am Freitag, den 6. November, die Afrika-Reihe an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften weiter. 

 

 

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02. November 2015

Mit einem Vortrag von Ulrike Wanitzek (Uni Bayreuth) zur Verfassungsreform in Tansania geht am Freitag, den 6. November, die Afrika-Reihe an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften weiter. 

Der Vortrag soll der Frage nachgehen, wie afrikanische Staaten bei der Gestaltung ihrer Verfassungen mit der Herausforderung umgehen, welche die vielfach bestehende Normen- und Wertepluralität darstellt. Stellt man dabei die Vielfalt der Gewohnheitsrechte der verschiedenen kulturellen Gemeinschaften und der religiösen Rechte der Glaubensgemeinschaften in den Mittelpunkt, oder genießt die nationale Einheit Priorität? Spiegeln sich besondere in Afrika entwickelte Wertvorstellungen in den Verfassungen wider? Ausgehend von der aktuellen Verfassungsreform in der Vereinigten Republik Tansania (mit den beiden Landesteilen Tanganyika und Sansibar) werden diese Fragen zunächst konkret für die tansanischen Verfassungsentwürfe, sodann jedoch auch auf einer übergeordneten vergleichenden Ebene erörtert.

Prof. Dr. Ulrike Wanitzek ist Professorin für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung und Rechtssoziologie sowie Recht in Afrika an der Universität Bayreuth. Sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Afrikastudien und Projektleiterin des Tansanisch-deutschen Fachzentrums für Rechtswissenschaft (TGCL) sowie Vorstand der Gesellschaft für afrikanisches Recht e.V.

Vortrag: „Normen- und Wertepluralität in afrikanischen Verfassungen am Beispiel der aktuellen Verfassungsreform in der Vereinigten Republik Tansania“

Termin: Freitag, 6. November 2015, 18.00 Uhr
Montag, 16. November 2015, 20.30 Uhr
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11, 80539 München, Plenarsaal
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.