Girls' Day am Walther-Meißner-Institut
Brrrr! Ganz schön kalt! Am Walther-Meißner-Institut (WMI) erzeugen Physikerinnen und Physiker Temperaturen von -273 °C – Temperaturen kälter als im Weltall! Sie erforschen damit Eigenschaften von Materialien, die man nur bei diesen tiefen Temperaturen beobachten kann, und nutzen diese Eigenschaften, um neue Technologien zu entwickeln. Insbesondere wollen die Forscher:innen Prozessoren für Quantencomputer bauen – Computer, von denen erwartet wird, dass sie in Zukunft Probleme lösen können, an denen unsere heutigen Superrechner scheitern.
Aber was sind denn eigentlich Quanten? Und was sind das für Effekte, die in der Quantenphysik auftreten und die Wissenschaftler:innen für Quantencomputer ausnutzen möchten, die wir aber in unserer Alltagswelt nie beobachten können? Wie funktioniert ein Kryostat, sozusagen der kälteste Kühlschrank der Welt, mit dem Physikerinnen und Physiker am WMI die kalten Temperaturen erzeugen und welche Rolle spielen dabei die Elemente Stickstoff und Helium?
All diesen Fragen ging man beim Girls' Day des Munich Quantum Valley auf den Grund. Den Höhepunkt für die Schülerinnengruppe bildete dabei die Laborführung. Eine Gruppe von zehn Schülerinnen ab 14 Jahren hatte am Girls' Day am Walther-Meißner-institut die Gelegenheit, einen Blick in das Chemie-Labor und den Reinraum zu werfen, Chips mit Mikro- und Nanostrukturen unter dem Mikroskop betrachten und im Quantencomputerlabor einen echten Kryostaten zu sehen und mit den Forschenden des WMI ins Gespräch zu kommen.
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