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Wilhelm Conrad Röntgen

1895 entdeckt der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) die nach ihm benannten Strahlen. Das Foto zeigt einen seiner Tische zur Brustkorbdurchleuchtung. Seit 1900 war Röntgen Akademiemitglied.

Der mäßige Schüler Röntgen konnte ohne Schulabschluss 1865 nur dank einer Aufnahmeprüfung sein Studium als Maschinenbauingenieur in Zürich aufnehmen. Nach seinem Diplom studierte und promovierte er bei August Kundt in Physik und wurde in der Folge dessen Assistent, auch nach seinem Wechsel nach Würzburg und dann Straßburg. Nach seiner Habilitation wurde Röntgen Privatdozent, dann außerordentlicher Professor, 1879 erhielt er seine erste ordentliche Professur. 1888 ernannte Prinzregent Luitpold - der Vater von Therese von Bayern - ihn zum Nachfolger von Friedrich Kohlrausch in Würzburg. Dort entdeckte er am 8. November 1895 die von ihm so genannten "X-Strahlen". 1900 wechselte er an die Münchner Universität, 1901 erhielt er für seine Entdeckung den ersten Nobelpreis für Physik.
Bild: SLUB Dresden, Deutsche Fotothek, Franz Stoedtner.

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