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Erste Munich Postdoc Night in der BAdW

(Foto: Johanna Weber)

Junge Forschende verschiedener Disziplinen und Institutionen tauschten sich auf der ersten Munich Postdoc Night in der BAdW aus und präsentierten ihre Forschung. 16 Institutionen mit Förderprogrammen für Postdocs stellten sich vor.

Rund 220 Gäste kamen zur ersten Munich Postdoc Night am 12. September 2024 in die Bayerische Akademie der Wissenschaften. Hier konnten sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus München und Umgebung über die Grenzen ihrer Institutionen und Fachbereiche hinweg vernetzen und austauschen. Das Munich Postdoc Network, mit dem das Junge Kolleg der BAdW eng kooperiert, organisierte die Veranstaltung.

Nach einem Grußwort von Akademiepräsident Markus Schwaiger hielt Kim-Ludwig Petsch, Gründer der Curiocity GmbH, eine Keynote zum Thema „Enhancing Science Communication: The Power of Hands-On Interaction“. Dabei demonstrierte er auf der Bühne anschaulich und mitreißend Beispiele gelungener Vermittlung physikalischer Phänomene. In einem Science Slam stellten sechs Postdocs aus verschiedenen Münchner Wissenschaftsinstitutionen innerhalb von je acht Minuten ihre Forschung vor.

Neben dem Bühnenprogramm im Plenarsaal hatten die Gäste im Lauf des Abends Zeit, sich eine Posterstraße und Messestände anzusehen. An 16 Ständen zeigten verschiedene Institutionen ihr Förderangebot sowie Beteiligungsmöglichkeiten für Münchner Postdocs. Zudem präsentierten und diskutierten die jungen Forschenden auf insgesamt rund 40 Postern ihre Forschungsprojekte. Die Poster konnten bewertet werden und am Ende des Abends gewann der Postdoc, der für sein Poster die meisten Stimmen erhalten hatte, einen Preis.

Den „Award for Science Communication 2024“ (Best Poster Award) des Referats für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München erhielt Prabaharan Thiruvengetam (Chemie, LMU München) für sein Poster zum Thema „Replacement of Conventional Organic Solvents with BioRenewable Solvents: Enhancing Safety, Efficiency and Sustainability“.  Elena Cuesta Fidalgos (Geo- und Umweltwissenschaften, LMU München) wurde für ihren Science Slam „Jurassic Argentinean ‚Park‘“, dem besten Beitrag in dieser Kategorie, ausgezeichnet.

Das Fazit des Abends ist durchweg positiv: Die Organisatorinnen und Organisatoren der Munich Postdoc Night möchten das Angebot für Postdocs in München durch weitere gemeinsame Projekte und Veranstaltungen ausbauen und so den Austausch zwischen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fördern. Ziel der BAdW ist es, sich mit den zentralen Akteuren der Wissenschaftslandschaft in München und Bayern noch stärker zu vernetzen. Sie bietet ein Forum für Wissenschaftskommunikation und Dialog verschiedener Fachdisziplinen und Forschergenerationen. Dabei bringt sie ihre jahrelange Expertise in der Förderung junger Forschender ein.

Seit 2010 fördert die BAdW exzellente Postdocs in Bayern mit ihrem Jungen Kolleg. Die darin vertretenen Forschungsprojekte zeichnen sich durch innovative Fragestellungen der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Natur- und Technikwissenschaften aus. Das Junge Kolleg bedeutet für seine Mitglieder nicht nur ein finanzielles Stipendium von 12.000 Euro jährlich mit einer Laufzeit von maximal sechs Jahren. Zusätzlich profitieren die Forschenden, die am Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stehen, vom interdisziplinären Netzwerk der Gelehrtengemeinschaft der Akademie. Das Junge Kolleg umfasst 20 Plätze, jährlich werden die frei gewordenen Plätze ausgeschrieben.

Aktuell kann man noch bis zum 30. September Bewerbungsunterlagen einreichen. Zur gesamten Ausschreibung: https://badw.de/junges-kolleg/ausschreibung.html. Weitere Informationen: https://badw.de/junges-kolleg.html