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800.000 Euro für die Mundartforschung

Karte aus dem 16. Jahrhundert
(Foto: Bayer. Staatsbibliothek München)

Mit knapp 800 000 Euro unterstützt der Freistaat Bayern das Forschungsprojekt „Erfassung der mundartlichen Form der noch nicht erfassten Ortsnamen in Bayern“.

Das Projekt wird von der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (KBL) und dem Verband für Orts- und Flurnamenforschung in Bayern (VOF) getragen. Hintergrund des auf vier Jahre angelegten Vorhabens ist die Fragestellung, wie Ortsnamen im jeweils dort üblichen Dialekt ausgesprochen werden. Ehrenamtliche Helfer sollen vor allem ältere Dialektsprecher befragen.

So soll eine Internet-Audiobibliothek entstehen, die der breiten Öffentlichkeit zugänglich ist. Geplant ist, dass die Mitschnitte der Mundartlautung über eine interaktive Karte angehört und die lautschriftliche Transkription der Ortsnamen eingesehen werden können. Zusätzlich werden die Mitschnitte fachgerecht verschriftlicht.