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Bayerische Akademie der Wissenschaften
Alfons-Goppel-Str. 11
80539 München
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Fragt man, was Lyrik als Lyrik kennzeichnet und vermag, wird sowohl in den Literaturwissenschaften als auch im kulturellen Bereich selten genannt, dass sie zur Verhandlung von Sachverhalten beiträgt. Dabei kennzeichnet es eine nicht geringe Anzahl an Lyrikausprägungen unterschiedlicher Epochen, an gesellschaftlichen, politischen sowie auch wissenschaftlichen und gelehrten Diskursen zu partizipieren und diese aktiv mitzugestalten. Lyrik lässt sich im Vergleich zu Sach- und Fachliteratur oftmals nicht als das Andere der Verhandlung von Inhalten verstehen, sondern als eine andere Weise ihrer Verhandlung. Im Workshop sollen in diesem Sinne Formen, Eigenheiten und Fähigkeiten lyrischer Diskurspartizipationen interdisziplinär perspektiviert und lyriktheoretisch diskutiert werden. Der Workshop beinhaltet Beiträge aus Alt- wie Neugermanistik, der theoretischen Physik sowie der Gegenwartslyrik.

Wissenschaftliche Veranstaltung

Alexander Rudolph (Mediävistik, LMU München); Tobias Bulang (Mediävistik, Universität Heidelberg), Magdalena Butz (Mediävistik, LMU München), Aura Heydenreich (Neuere deutsche Literatur, FAU Erlangen-Nürnberg); Klaus Mecke (Theoretische Physik, FAU Erlangen-Nürnberg); Christian Metz (Neuere deutsche Literatur, RWTH Aachen); Frieder von Ammon (Neuere deutsche Literatur, LMU München); Anja Utler (Lyrikerin, Leipzig); Monika Rinck (Lyrikerin; Literarisches Schreiben, Kunsthochschule für Medien Köln)

Um Anmeldung wird bis 11.3.2024 per E-Mail an alexander.rudolph@lmu.de gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos und für alle Interessierten offen.

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