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Wissenschaftspreis 2014 der DGK geht an Jan Dirk Wegner
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02. April 2014
Die Deutsche Geodätische Kommission zeichnet Dr.-Ing. Jan Dirk Wegner (ETH Zürich) für seine hervorragenden Leistungen in Photogrammetrie und Computer Vision aus.
Jan Dirk Wegner ist ein Experte auf dem Gebiet der Mustererkennung zur automatischen Extraktion und 3D-Modellierung von Objekten für Anwendungen in Photogrammetrie, Fernerkundung und Computer Vision. Er hat in seinen Arbeiten wesentliche Beiträge zur Entwicklung wahrscheinlichkeitstheoretischer Mustererkennungsansätze basierend auf graphischen Modellen geleistet, die mittels maschinellen Lernens automatisch Kartierungen von z. B. Gebäuden und Straßennetzwerken durchführen.
Jan Dirk Wegner (Jahrgang 1982) studierte von 2002 bis 2007 Geodäsie und Geoinformatik an der Leibniz Universität Hannover (LUH). In seiner Promotion, die er im August 2011 mit Auszeichnung abschloss, beschäftigte er sich mit der Fusion optischer Luftbilder mit synthetic aperture radar (SAR)-Daten und der Entwicklung neuer Mustererkennungsverfahren zur Objektextraktion. Seit April 2012 ist er Mitarbeiter am Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der ETH Zürich, wo er in mehreren Projekten neue, automatisierte Methoden zur Extraktion und 3D-Modellierung von Objekten erforscht und an seiner Habilitation arbeitet.
Der Wissenschaftspreis der DGK ist mit 2000 Euro dotiert und würdigt die Leistung junger, hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Die Deutsche Geodätische Kommission (DGK) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften vertritt die geodätische Forschung und Lehre in Deutschland. Zu ihren Aufgaben gehört insbesondere die wissenschaftliche Forschung auf allen Gebieten der Geodäsie.
Kontakt:
Christian Heipke, Vorsitzender der DGK