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Vortrag: Leben ohne Chemie? Die Bedeutung chemischer Prozesse für unsere Ernährung
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13. Mai 2015
Mit dem Vortrag „Leben ohne Chemie?“ von Widmar Tanner startet am Montag, 18. Mai, die von der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften konzipierte Vortragsreihe „Kein Leben, kein Lebens-Mittel ohne Chemie“. Die vier Vorträge machen deutlich, wie wichtig die Chemie für unser Leben ist – ja, dass sie die Vorausset-zung für unsere Existenz darstellt.
„Chemie ist, wenn es stinkt und kracht“, lautet die knappe Beschreibung von Gymnasiasten für eines ihrer Unterrichtsfächer. Viele Menschen verbinden mit Chemie vorwiegend Negatives: Gift, Gestank, Umweltverschmutzung. In unserer Nahrung – so wird geworben – hat Chemie nichts verloren. Dabei besteht diese Nahrung ausschließlich aus chemischen Verbindungen, die in effizienten chemischen Prozessen vor allem von Pflanzen synthetisiert werden.
Heilkräuter beispielsweise produzieren komplexe chemische Strukturen, die unsere Zellen wahrnehmen und sie in ihrem Verhalten verändern. Und wiederum ist es Chemie, wenn sich unsere Sinnesorgane mit unseren Lebensmitteln beschäftigen und sie erst dadurch zum Genuss für uns werden.
Montag, 18. Mai 2015, 19.00 Uhe
„Leben ohne Chemie? Die Bedeutung chemischer Prozesse für unsere Ernährung“
Referent: Prof. Dr. Widmar Tanner
Montag, 15. Juni 2015, 19.00 Uhr
„Unsere chemischen Sinne – von Molekülen zum Lebensmittelgenuss“
Referent: Prof. Dr. Thomas Hofmann
Montag, 13. Juli 2015, 19.00 Uhr
„Pflanzen – die fähigsten Chemiker in der Natur“
Referentin: Prof. Dr. Toni Kutchan
Montag, 27. Juli 2015, 19.00 Uhr
„Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umwelt – Chemie in natürlicher Umgebung“
Referentin: Prof. Dr. Erika von Mutius
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11,
80539 München, Plenarsaal, 1. Stock
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Informationen und das Programm finden Sie hier.