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04/19

Von Experimenteller Physik bis Wissenschaftstheorie: Akademie wählt acht neue Mitglieder

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften hat acht neue ordentliche Mitglieder gewählt. Die Wissenschaft- lerinnen und Wissenschaftler gehören fünf bayerischen Universitäten und Forschungseinrichtungen an.

Zu ordentlichen Mitgliedern wurden gewählt:

  • Daniel Cremers, Inhaber des Lehrstuhls für Bildverarbeitung und Künstliche Intelligenz (Technische Universität München)
  • Frank Fischer, Inhaber des Lehrstuhls für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie (Ludwig-Maximilians-Universität München)
  • Stephan Hartmann, Inhaber des Lehrstuhls für Wissenschaftstheorie (LMU München)
  • Matthias Mann, Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie und Leiter der Abteilung „Proteomics und Signaltransduktion“(Martinsried)
  • Laurens W. Molenkamp, Inhaber des Lehrstuhls III für Experimentelle Physik (Julius-Maximilians-Universität Würzburg)
  • Heike Paul, Inhaberin des Lehrstuhls für Amerikanistik, insbesondere nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
  • Christian Walter, Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht und Öffentliches Recht (LMU München)
  • Peter Wasserscheid, Inhaber des Lehrstuhls für Chemische Reaktionstechnik (CRT) (FAU Erlangen-Nürnberg)

Voraussetzung für die Wahl in die Gelehrtengemeinschaft ist laut Satzung, dass die betreffenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu einer „wesentlichen Erweiterung des Wissensbestands ihres Fachs“ beigetragen haben. Die Akademie besitzt das Selbstergänzungsrecht, eine Selbstbewerbung ist nicht möglich. Ordentliche Mitglieder haben ihren Wohnsitz bzw. Dienstort in Bayern. 

Eine Übersicht über alle Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften finden Sie hier.

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Europas, des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied in der Akademienunion.