29/09
Von der Keilschrift zur Nanotechnologie - Tag der Offenen Tür in der Bayer. Akademie der Wissenschaften am 5. Dezember 2009
29/09
17. November 2009
Inschriftenkunde, Lexika, Mittelalterforschung, Geodäsie, Supraleitung u.v.m.: Zum Abschluss des Jubiläumsjahrs 2009 öffnet die Bayerische Akademie der Wissenschaften am Samstag, 5. Dezember 2009, von 10 bis 18 Uhr zum zweiten Mal nach 1999 ihren Türen für die Öffentlichkeit.
Acht Themeninseln geben Einblick in den wissenschaftlichen Alltag an der Akademie:
- Die Erde – sehen, messen, deuten
- Orientalistik
- Archäologie – Antike – Altertum
- Theologie
- Große Denker, Gelehrte, Künstler
- Mittelalter
- Bayern
- Physik, Technik, Mathematik
Experimente, Kurzvorträge, Filme, eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Akademiepräsident Dietmar Willoweit, Bücherverkauf, zwei Konzerte (u.a. mit Werken von Orlando di Lasso) sowie ein Kinder- und Jugendprogramm mit Mitmach-Aktionen (unter dem Motto "Archäologen in Aktion" und "Sprachspione") ergänzen die Themeninseln.
Daneben kann man bei Führungen Bereiche der Akademie kennenlernen, die sonst nicht frei zugänglich sind, vom Keller mit den Überresten der mittelalterlichen Neuveste bis zum Büro des Akademiepräsidenten. Der Nordosttrakt der Münchner Residenz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eigens für die Akademie wieder aufgebaut und 1959 bezogen. Die facettenreiche Baugeschichte wird Otto Meitinger, ehem. Leiter des Residenzbauamtes, um 15 Uhr in einem Vortrag erläutern.
Ausführliches Programm: www.badw.de/aktuell/termine/index.html
Termin: Samstag, 5. Dezember 2009, 10—18 Uhr
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11, 80539 München (in der Residenz),
U3/U6 bzw. U4/U5 Haltestelle Odeonsplatz
Eintritt frei
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist eine der größten und ältesten Akademien in Deutschland. Sie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung von internationalem Rang. In 41 Kommissionen und zwei Arbeitsgruppen mit rund 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt sie Grundlagenforschung in den Geistes- und Naturwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und die kulturelle Überlieferung sichern, darunter kritische Editionen, wissenschaftliche Wörterbücher sowie exakt erhobene Messreihen. Sie ist Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung.