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Tagung: Grund der Kunst. Schelling und Runge

Der Maler Philipp Otto Runge und der Philosoph F.W.J. Schelling stehen im Mittelpunkt einer Tagung in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 24. und 25. Mai 2011 mit abschließendem Besuch der Ausstellung „Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik“ in der Münchner Hypo-Kunsthalle.

 

 

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23. Mai 2011

Der Maler Philipp Otto Runge und der Philosoph F.W.J. Schelling stehen im Mittelpunkt einer Tagung in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 24. und 25. Mai 2011 mit abschließendem Besuch der Ausstellung „Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik“ in der Münchner Hypo-Kunsthalle.

Um 1800 wurde der Kunst in Deutschland ein so hoher Rang zuerkannt wie nie zuvor. Zugleich war unübersehbar, dass die bildende Kunst der eigenen Zeit in einer tiefen Krise steckte. Sie war weit davon entfernt, das von Winckelmann gesetzte Vorbild der griechischen Kunst zu erreichen. Es mehrten sich die Zweifel an Winckelmanns Postulat, die Schönheit sei "der höchste Endzweck und Mittelpunkt der Kunst". Die idealistischen Philosophen wie auch die Künstler der jungen, "romantischen" Generation drängten auf eine Neubegründung der Kunst. In dieser historischen Konstellation leisteten Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775 – 1854) und Philipp Otto Runge (1777 – 1810) mit ihren Schriften und Werken einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Kunst des 19. Jahrhunderts.

Flyer: Schelling und Runge