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Stadt München, SWM und Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften erweitern digitalen Hochschul-Campus in die Innenstadt
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22. April 2014
Studierende, Wissenschaftler und Forscher können WLAN in der City nutzen.
Zusammen mit den SWM hat die Stadt München am 17. April auf ihren WLAN Hotspots das „eduroam“ Netz freigeschaltet. Eduroam ist in die weltweite Initiative der Trans-European Research and Education Networking Association (TERENA) eingebettet, die es allen Nutzern der teilnehmenden Organisationen weltweit erlaubt, nationale Wissenschaftsnetze sowie das Internet auf sichere Art und Weise zu nutzen. Möglich wurde dies durch eine enge Kooperation mit dem Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ) und dem Deutschen Forschungsnetz (DFN). Das LRZ betreibt das Münchner Wissenschaftsnetz, das alle Universitäten, Hochschulen und viele weitere Wissenschaftseinrichtungen untereinander und mit dem World Wide Web verbindet. Die SWM als der Infrastrukturdienstleister Münchens stellt im Auftrag der Landeshauptstadt München mit Unterstützung von M-net und dem Stadtportal muenchen.de den Münchner Bürgerinnen und Bürgern seit Anfang 2013 kostenloses öffentliches M-WLAN zur Verfügung. Das LRZ selbst betreibt fast 2.500 WLAN Hotspots, die während des Semesters von bis zu 70.000 Geräten pro Woche angesteuert werden.
Alleine für München bedeutet dies, dass sich ab dem 17. April über 130.000 Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitäten, Hochschulen sowie weiterer Forschungseinrichtungen über das M-WLAN am Marienplatz, am Odeonsplatz, am Stachus und am Sendlinger Tor in das „eduroam“ Netz einwählen können. Die M-WLAN- und damit die eduroam-Zugangspunkte der Stadt München werden in Kürze auf 25 Standorte innerhalb Münchens ausgeweitet. Über die Sicherheitsinfrastruktur des Deutschen Forschungsnetzes können sich auch Studierende aus anderen deutschen, europäischen oder internationalen Universitäten und Hochschulen sowie reisende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kostenlos über das Münchner WLAN einloggen. Die Stadt München will damit den Universitäts- bzw. Hochschulcampus in die Innenstadt hinein ausdehnen, um Lehre und Forschung zu unterstützen und den Wissenschaftsstandort München im internationalen Wettbewerb zu stärken.
Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften auf dem Forschungscampus in Garching ist der Dienstleister auf dem Gebiet der Informationsverarbeitung für die Münchner Hochschulen. Es stellt mit dem Münchner Wissenschaftsnetz (MWN) eine leistungsfähige Kommunikationsinfrastruktur für die Wissenschaften bereit und betreibt umfangreiche Datensicherungssysteme (Archivierung und Backup). Darüber hinaus ist das LRZ nationales Supercomputing Centre und Teil des Gauss Centre for Supercomputing, das von den drei nationalen Höchstleistungsrechenzentren (Garching, Jülich, Stuttgart) gebildet wird.
Das Deutsche Forschungsnetz
Das Deutsche Forschungsnetz (DFN) ist das von der Wissenschaft selbst organisierte Kommunikationsnetz für Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Mit seiner technischen Infrastruktur, dem Wissenschaftsnetz "X-WiN", verbindet es mehr als 750 Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland miteinander und ist darüber hinaus nahtlos in den europäischen und weltweiten Verbund der Forschungs- und Wissenschaftsnetze integriert. Über mehrere leistungsstarke Austauschpunkte ist das DFN ebenfalls mit dem allgemeinen Internet verbunden. Der DFN-Verein ist anerkannt gemeinnützig.
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