09/14
18. März 2014

Diese und weitere Fragen beleuchtet eine Podiumsdiskussion am 26. März um 18 Uhr in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften aus Sicht dreier Generationen.

Warum eine Sprache lernen, die nur in einigen elitären Zirkeln und (selten) in der Kirche gesprochen wird und die man nicht einmal im Urlaub anwenden kann? Was bringt es mir, wenn ich lateinische Grammatik und Vokabeln lerne und mich durch lateinische Texte kämpfe? Welche Welten eröffnet mir die lateinische Literatur? Ist Latein wirklich so wichtig, dass ich dafür andere Fremdsprachen zurückstelle? Was bleibt dabei womöglich auf der Strecke? Wie wirkt sich Latein auf das Gehirn aus? Was bringt Latein für das Erlernen weiterer Sprachen? Stelle ich mit der Entscheidung für oder gegen Latein bereits Weichen für meine spätere Berufswahl? Beeinflusst der Bildungsweg meiner Eltern meine persönliche Entscheidungsfindung? Und schließlich: Welche Rolle spielt Latein im modernen Europa?

Diese und weitere Fragen beleuchtet die Podiumsdiskussion aus drei ganz unterschiedlichen Perspektiven: Vertreter aus drei Generationen – eine junge Lateinstudentin, ein Lateinlehrer und ein Lateinprofessor – berichten vor dem Hintergrund ihrer persönlichen und beruflichen Erfahrungen.

Anfang Mai erfolgt die Einschreibung an den bayerischen Gymnasien. Die Ver-anstaltung richtet sich sowohl an Schülerinnen und Schüler und natürlich auch an ihre Eltern, die gerade vor der Entscheidung für die richtige Schule stehen, als auch an alle Lateiner und Latein-Interessierten, die diese Entscheidung bereits für sich getroffen haben und dennoch manchmal mit der Frage nach dem „warum“ konfrontiert sind.