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03/16

Podiumsdiskussion: „Hitler und der Nationalsozialismus. Eine aktuelle Forschungsbilanz“

Die Auftaktveranstaltung des Kompetenzverbunds Historische Wissenschaften München geht am 2. Februar in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften der Frage nach, welche Bedeutung die Person und das Denken Adolf Hitlers für den Nationalsozialismus haben. 

 

 

03/16
22. Januar 2016

Die Auftaktveranstaltung des Kompetenzverbunds Historische Wissenschaften München geht am 2. Februar in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften der Frage nach, welche Bedeutung die Person und das Denken Adolf Hitlers für den Nationalsozialismus haben. 

Die Frage nach der Rolle des „Führers“ im Machtgefüge des NS-Staates und seinem Anteil an dessen verbrecherischer Dynamik ist in der Geschichts-wissenschaft seit langem umstritten. Eine ganze Reihe neuer biografischer Arbeiten – und nicht zuletzt die kritische Edition von „Mein Kampf“ des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) – haben versucht, der NS-Forschung neue Impulse zu geben. Was wissen wir Neues über Hitler und den National-sozialismus? Unsere Podiumsrunde lotet den aktuellen Stand der Hitler-Forschung aus. Die Diskussion ist die Auftaktveranstaltung des Kompetenz-verbundes Historische Wissenschaften München, durchgeführt vom Institut für Zeitgeschichte und der Bayerischen Akademie der Wissenchaften.

Die Diskutanten

Heike B. Görtemakers Schwerpunkt liegt auf Frauen-Biografien im 20. Jahrhundert, sie legte die erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Eva Braun vor. Christian Hartmann leitete am IfZ München das Projekt „Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition“. Peter Longerich ist unter anderem Gründer des Holocaust Research Centre am Royal Holloway College der Universität London. Wolfram Pyta leitet die Forschungsstelle Ludwigsburg zur NS-Verbrechensgeschichte. Volker Ullrich ist Autor der „Zeit“ und leitete dort das Ressort „Politisches Buch“. Andreas Wirsching moderiert die Podiumsdiskussion, er ist Professor für Neuere und neueste Geschichte an der LMU München und Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin.

Kompetenzverbund Historische Wissenschaften München

Der Kompetenzverbund bündelt die historischen Forschungseinrichtungen und ihre Forschungsarbeit und stärkt so den Wissenschafts-standort München. Kooperationspartner sind die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die Bayerische Staatsbibliothek, das Collegium Carolinum, das Historische Kolleg, die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, die Monumenta Germaniae Historica sowie als assoziierte Partner das Institut für Zeitgeschichte und die Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften der LMU München.