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Digitale Geisteswissenschaften

Kulturgüter digital erhalten und erforschen

Das Themenheft „Digitale Geisteswissenschaften“ der Zeitschrift Akademie Aktuell ist erschienen.

„Weltenwandel“ – so bezeichnete Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft

und Mitglied der Akademie, vor kurzem die äußerst komplexen Veränderungen, die sich angesichts der Digitalisierung in unserer Lebens- und Arbeitswelt vollziehen und auch Wissenschaft und Forschung in immer stärkerem Maße verändern. 

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften engagiert sich seit einigen Jahren stark auf dem Gebiet der Digitalisierung: Diskussionen und Vorträge setzen sich mit den gesellschaftspolitischen Auswirkungen der Digitalisierung auseinander. Die meisten Forschungsvorhaben setzen entsprechende Methoden ein, präsentieren ihre Ergebnisse digital und stehen zugleich vor großen Herausforderungen. Wie kann man barocke Bilderräume in 3D erfahrbar machen? Wie kommt die Schrift von der Birkenrinde in die Datenbank? Welche Vorteile hat die Digitalisierung für die Arbeit an großen Mundart-Wörterbüchern? Diese und andere Fragen beantwortet die neue Ausgabe von „Akademie Aktuell“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Fortschritten in den Digitalen Geisteswissenschaften. Die Beiträge zeigen, wie die kulturellen Schätze der Menschheit erschlossen, dokumentiert und für interessierte Forscher sowie Laien zugänglich gemacht werden.

Lesen Sie die gesamte Ausgabe hier online: Akademie Aktuell 01/2018.

Oder werden Sie Abonnentin oder Abonnent der Print-Ausgabe. Eine Nachricht an presse@badw.de  genügt.

Live kann man drei der vorgestellten BAdW-Projekte übrigens am 11. Juni 2018 beim Akademientag in Berlin erleben: Zum Programm

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Europas, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied in der Akademienunion.