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Digitalisierung, Passau, Akademie

Digitale Revolution – Chancen und Risiken

Die Universität Passau und die Bayerische Akademie der Wissenschaften laden am 15. Juni gemeinsam zur Diskussion über die Folgen der Digitalisierung ein.

Es ist unstrittig, dass mit der Digitalisierung eine Technologie bereitgestellt wurde, die unser Leben grundlegend verändert hat und auch noch weiter verändern wird. Keine öffentliche Verwaltung kommt mehr ohne moderne Datenverarbeitung aus, kein Unternehmen kann auf digitale Steuerung von Kommu-nikation, Produktion und Vertrieb verzichten.

Aus Wissenschaft und schulischer Bildung sind digitale Medien nicht mehr wegzudenken, nur noch wenige Menschen verzichten auf Mobiltelefon, Laptop, Tablet. Künftig wird sich wohl niemand mehr diesen Medien verweigern können, weil alle relevanten Prozesse über sie abgewickelt werden. Einerseits eröffnet die Digitalisierung unendliche Möglichkeitsräume: Sie verspricht die Entlastung von Mühen aller Art, sie verheißt wissenschaftlichen Fortschritt im Zeitraffer, sie stellt Wissen in unfassbarem Umfang zur Verfügung. Andererseits ist die Frage, ob all die komplexen Prozesse und Strukturen, die durch die Digitali-sierung geschaffen werden, überhaupt steuerbar sind, ob der Mensch Herr des Verfahrens bleibt.

Welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die Arbeits- und Lebenswelt haben könnte, soll in einer Podiumsdiskussion erörtert werden. Dazu laden die Bayerische Akademie der Wissenschaften und die Universität Passau herzlich ein. Für die Universität Passau ist die gemeinsame Veranstaltung ein besonderer Höhepunkt im Festprogramm anlässlich ihres 40. Jubiläums.

Podiumsdiskussion: Die digitale Revolution – Chancen und Risiken
Termin: 15. Juni 2018 | 17:00 Uhr
Ort: Universität Passau | Innstraße 41 | 94032 Passau
Mitwirkende: Prof. Dr. Thomas Hess (LMU München/BAdW), Prof. Dr. Mal-te Rehbein (Universität Passau) und Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig (Universi-tät Passau/BAdW)
Moderation: Dr. Heike Schmoll (FAZ)

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwer-punkt ihrer Arbeit liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Europas, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied in der Akademienunion.