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Buchpräsentation: Die Inschriften der Stadt Ingolstadt
Ingolstadts Inschriftenlandschaft ist geprägt vom Dreiklang Herzogliche Beamtenschaft, Bürgerschaft und Universitätsangehörige. Der Inschriftenbestand setzt relativ spät im 14. Jahrhundert ein, der Schwerpunkt der Überlieferung liegt im 16. Jahrhundert. Im Vordergrund stehen Inschriften des Totengedenkens. Reich ist besonders der Bestand an Epitaphien. Herzogliche Verwaltungs- und Stiftungstätigkeit wird in der Ausstattung der Universitätskirche und den inschriftlichen Zeugnissen der Befestigungsanlage sichtbar.
Denkmäler aus dem Umfeld der Universität zeigen interessante Zeugnisse der Latinität der frühen Neuzeit und zeigen eine frühe Differenzierung zwischen Universitätslehrern aus dem Laienstand und Mitgliedern des Klerus. Die Denkmäler stellen außerdem eine zusätzliche Quelle für Ingolstadts Rolle als Festung in der frühen Neuzeit dar. Zeugnisse aus den eingemeindeten Orten bieten zusätzlich einen Ausblick in das Umland.
Steininger, Christine: Die Inschriften der Stadt Ingolstadt (2017); 648 S., 130 s/w Abb., 56 Tafeln, Leinen mit Schutzumschlag; 89,00 €; ISBN: 9783954902545
Buchpräsentation: Die Inschriften der Stadt Ingolstadt
Termin: Mittwoch, 13. Juni 2018, 19.00h
Ort: Stadtmuseum Ingolstadt | Auf der Schanz 45 | 85049 Ingolstadt
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