Dr. Gilbert Ndi Shang
Der Körper in postkolonialen Kontexten: Vernetzungen der Körperlichkeit in den Romanen von Gabriel Garcia Marquez und Sony Labou Tansi
seit 2017
seit 2017
Gefördertes Forschungsvorhaben
Der Körper in postkolonialen Kontexten: Vernetzungen der Körperlichkeit in den Romanen von Gabriel García Márquez und Sony Labou Tansi
Die Arbeit vergleicht die Romane von Sony Labou Tansi (Kongo) und Gabriel Garcia Marquez (Kolumbien) aus einer „dekolonialen“ Perspektive. Sie analysiert das Phänomen des marginalen Körpers als ein Topos des kolonialisierenden Machtdiskurses, aber auch als möglichen Ausgangspunkt der Interkulturalität und Transmodernität. Sie exploriert, wie Autoren des „globalen Südens“ ihre Marginalität nutzen, um die Erbschaft der europäischen Aufklärung, dominante Ideologien und repressive postkoloniale Machtverhältnisse, in Frage zu stellen. Der (kon)textualiserte Körper macht es möglich, literarische und philosophische Fragestellungen interdisziplinär zusammen zu bringen.