Pioneer Award der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften wird am 9. April 2025 erstmals technologische Spitzenleistungen mit dem „Pioneer Award der Bayerichen Akademie der Wissenschaften" auszeichnen. Der internationale Preis ist mit 300.000 Euro dotiert und wird durch die Ulrich L. Rohde Stiftung ermöglicht.
Der Preis
Der Pioneer Award der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zeichnet Forschende für technologische Spitzenleistungen aus, die zugleich eine breite gesellschaftliche Wirkung entfaltet haben. Mit 300.000 Euro ist er der höchstdotierte Preis für Technikwissenschaften in Deutschland. Gestiftet von der Ulrich L. Rohde Stiftung, fördert er den Transfer bahnbrechender Forschung in die Praxis – für Innovationen, die unser Leben nachhaltig prägen.
Der Pioneer Award der Bayerischen Akademie der Wissenschaften deckt folgende acht Technologiebereiche ab: Elektronische Kommunikationstechnik, Telekommunikation, Optische Kommunikationstechnik, Satellitenkommunikation, Quantenmechanik, Luft- und Raumfahrttechnik/Technologie, Autonome Systemtechnik sowie Medizintechnik (Schwerpunkt: Bildgebung). Die jährlichen internationalen Ausschreibungen werden mit einem inhaltlichen Schwerpunkt aus diesen Bereichen versehen. Im Jahr 2025 wird der Preis für Informations- und Kommunikationstechnik verliehen, mit einem Fokus auf folgenden Fachgebieten: Elektronische Kommunikationstechnik, Telekommunikation, Optische Kommunikationstechnik, Satellitenkommunikation.
Mit der Ausrichtung des Pioneer Award der Bayerischen Akademie der Wissenschaften unterstreicht die Bayerische Akademie der Wissenschaften die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung im bayerischen sowie internationalen Kontext und setzt Akzente bei Themen von wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz.
Auswahlverfahren
Über die Vergabe des Pioneer Award der Bayerischen Akademie der Wissenschaften entscheidet ein Auswahlgremium unter dem Vorsitz des Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Kriterien für die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger sind die Qualität der wissenschaftlichen Leistung nach international etablierten wissenschaftlichen Kriterien sowie die gesellschaftliche Relevanz, Anschlussfähigkeit und Zukunftsorientierung der Forschungsergebnisse. Hierbei wird auch der erfolgreiche Transfer in kommerzielle Produkte mit hoher gesellschaftlicher Wirkung gewürdigt. Auf Grundlage einer internationalen Ausschreibung wird in einem mehrstufigen Verfahren eine „Shortlist“ erstellt. Das Auswahlgremium unterbreitet auf dieser Grundlage dem Vorstand der Bayerischen Akademie der Wissenschaften einen Vorschlag für geeignete Kandidatinnen und Kandidaten. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe des Preises trifft der Vorstand der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.