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Veranstaltungen

Judentum hinter Glas? Zur Funktion jüdischer Museen heute

  • 27. Juni 2024  |  18:00 Uhr
  • Bayerische Akademie der Wissenschaften
    Alfons-Goppel-Straße 11
    80539 München
    Sitzungssaal 1, 1. Stock
  • Das deutsche Judentum ist lebendig, auch und gerade in Bayern, das mit der „Hauptstadt der Bewegung“ (München) und der „Stadt der Reichsparteitage“ (Nürnberg) einst das Zentrum des Aufstiegs der nationalsozialistischen Bewegung war. Dass jüdisches Leben wieder dauerhaft nach Bayern zurückgekehrt ist und neue Gemeinden entstanden sind, konnte sich nach dem Zweiten Weltkrieg und der Schoa zunächst kaum jemand vorstellen. Jedoch erfährt der Antisemitismus in jüngster Zeit wieder Aufwind. Jüdische Museen sind so auf vielfältige Weise herausgefordert: Sie zeugen von der Jahrhunderte alten Geschichte jüdischen Lebens in Bayern und dessen versuchter gänzlicher Auslöschung. Genauso zeigen sie aber auch Geschichten von seinen Neuanfängen, die mit all ihren Hoffnungen und Enttäuschungen bis in unsere Gegenwart und Zukunft weisen. Wie lässt sich bayerisches Judentum heute museal vermitteln, ohne zum starren Objekt zu werden?
  • Öffentliche Veranstaltung
  • JUTTA FLECKENSTEIN (Jüd. Museum München); Dr. CARMEN REICHERT (Jüd. Museum Augsburg Schwaben); DANIELA F. EISENSTEIN (Jüd. Museum Franken); DR. RICCARDO ALTIERI (Johanna-Stahl-Zentrum Würzburg)
  • Prof. Dr. MIRJAM ZADOFF (NS-Dokuzentrum / BAdW)
  • Bitte melden Sie sich zur Teilnahme an der Veranstaltung unter obigem Link an