Offen, vernetzt und mit großer Geschichte: Als Wissen- schaftsakademie ist die BAdW Forschungszentrum und Begegnungsort. Sie ermöglicht den Dialog über Fachgrenzen hinweg und sichert das kulturelle Erbe.

A U F Die Akademie vernetzt Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher, betreibt langfristige Grundlagenforschung und fördert den Dialog mit der Gesellschaft. EINEN B L I C K

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften (BAdW) ist die größte der acht deutschen Länderakademien. Gegründet 1759, ist sie heute Gelehrtengemeinschaft, außeruniversitäre Forschungs- einrichtung und ein Ort des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Heute die Basis für morgen schaffen Von Richard Strauss bis zu Gletscherforschung, von der Sprache Tibets bis zu barocker Deckenmalerei: Die Akademie betreibt geistes- und sozial- sowie natur- und technikwissenschaftliche, längerfristige Grundlagenforschung. Mit ihrer Arbeit liefert sie die Basis für weiterführende Forschungen und sichert das kulturelle Erbe. Kürzer angelegt sind ihre Ad-hoc-Arbeitsgruppen, die gesellschaftlich relevante Fragestellungen bearbeiten (Laufzeit: drei Jahre). Interdisziplinäres Netzwerk für Forschende Für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher ist die Akademie mit ihrer Gelehrtengemeinschaft ein interdisziplinäres Forum. In diesem Netzwerk entstehen Synergieeffekte und Impulse für neue Forschungsfragen. Zugleich besteht eine enge Verbindung mit den Forschungsprojekten an der BAdW, in deren Leitungs- und Aufsichtsgremien Akademiemitglieder vertreten sind. Die Gelehr- tengemeinschaft entscheidet zudem über Einrichtung, Fort- führung und Beendigung von Projekten. Mitgliedschaft in der Akademie Die Wahl in die Akademie ist eine der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Bayern. Gewählt werden kann nur, wer laut Satzung zu einer „wesentlichen Erweiterung des Wissensbestandes“ in seinem oder ihrem Fach beigetragen hat. Derzeit hat die Akademie rund 200 ordentliche (mit Wohnsitz bzw. Dienstort in Bayern) und über 120 korrespondierende Mitglieder. Außerdem gehören ihr zwei Ehrenmitglieder sowie mehrere außerordentliche Mitglieder an, was zur bestmöglichen Vernetzung der BAdW in der vielfältigen Wissenschaftslandschaft Bayerns beiträgt.

G e l e g e n h e i t z u m A u s t a u s c h i n d e r A k a d e m i e g e b e n W o r k s h o p s , G e s p r ä c h s a b e n d e o d e r D i s k u s s i o n s v e r a n s t a l t u n g e n . t r e n u e N . K / W d A B : o t o F f p m u x R x x S . : : o o t t o o F F

Exzellenz ist gefragt: Forschungsstipendium Exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördert die Akademie mit einem Stipendium über maximal sechs Monate. Voraussetzung für die Bewerbung ist eine herausragende Promotion sowie eine Forschungsfrage, die im Zusammenhang mit einem Akademieprojekt steht. Treffpunkt für Wissenshungrige: Veranstaltungen Ob Vorträge, Podiumsdiskussionen oder interaktive Veranstaltungs- formate: Die Akademie stärkt den Austausch zwischen Wissen- schaft und Öffentlichkeit. Publikumsveranstaltungen zu gesellschaft- lich relevanten Themen und wissenschaftliche Fachveranstal- tungen öffnen das Haus für Interessierte. Wissenschaft entdecken: Mediathek Die Online-Mediathek der BAdW bündelt Filme und Podcasts über ihre Forschungsprojekte, Mitglieder und Veranstaltungen. Neugierig geworden? Schauen Sie vorbei unter www.badw.de. Das Gedächtnis der Akademie Die bedeutendsten Gelehrten ihrer Zeit zählten zu den Mitgliedern der BAdW, darunter Joseph von Fraunhofer, Justus von Liebig oder Max Weber. Das Archiv dokumentiert die über 260-jährige Akademiegeschichte – mehr dazu unter www.badw.de/die-akademie/archiv. In der Bibliothek sind alle Publikationen der Akademie und ihrer Forschungsprojekte zugänglich. Forschung fördern: Gesellschaft der Freunde Die Gesellschaft der Freunde (GdF) fördert die Akademie auf ihrem gesamten Arbeitsfeld. Mehr Informationen: www.badw.de/gesellschaft-der-freunde. L i n k s : M o b i l i t ä t s w e n d e , I n s e k t e n s t e r b e n o d e r H e r a u s f o r d e r u n g K l i m a w a n d e l : D i e ö f f e n t l i c h e n Ve r a n s t a l t u n g e n d e r A k a d e m i e w i d m e n s i c h a k t u e l l e n T h e m e n a u s S i c h t v o n W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g .

F O R S C H Von der Antike bis zur Moderne, vom Boden bis zu den Berggipfeln: Die Projekte der Akademie betreiben Grundlagenforschung in Geistes-, Sozial-, Natur- und Technikwissenschaften. U N G

Die Akademie ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung von internationalem Rang. Sie betreibt langfristige Grund- lagenforschung: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sammeln und erheben umfangreiche Datenmengen, die auf- bereitet als Basis für weiterführende Forschungen dienen und das kulturelle Erbe sichern. Zum Teil erstrecken sich die Beobach- tungszeiträume über Jahrzehnte, um wissenschaftlich gesicherte Aussagen treffen zu können, etwa zum Klimawandel. Von Adalbert Stifter bis zur Quantenphysik Die Akademie forscht schwerpunktmäßig vor allem in der Musik- wissenschaft, den Geschichts- und Sozialwissenschaften sowie den Sprach- und Literaturwissenschaften. Zum Forschungs- spektrum gehören daher kritische Editionen der Werke großer Gelehrter und Komponisten (etwa die Richard-Strauss- Gesamtausgabe), Wörterbücher und Lexika (z. B. der Thesaurus linguae Latinae) sowie Verzeichnisse und Kataloge (etwa das Corpus Vasorum Antiquorum). In den Natur-, Technik- und Ingenieur- wissenschaften besitzt die Akademie Kompetenzen in der Informatik, den Geowissenschaften sowie der Tieftemperatur- und Quantenforschung. Aktuell und fundiert: Beratung von Politik und Gesellschaft Auf bis zu drei Jahre angelegt sind die Ad-hoc-Arbeitsgruppen der BAdW. Sie bearbeiten innovative Forschungsideen oder Fragen von hoher gesellschaftlicher Relevanz, beispielsweise zur Entwick- lung des Islam in Bayern oder zur Rolle der Wissenschaft im postfaktischen Zeitalter. In zwei Foren berät die Akademie Politik und Gesellschaft außerdem zu aktuellen ökologischen und technikwissenschaftlichen Fragen. Vo r h e r i g e S e i t e : D e r T h e s a u r u s l i n g u a e L a t i n a e i s t e i n S c h a t z - h a u s d e s a n t i k e n L a t e i n s . R u n d 1 0 M i l l i o n e n Z e t t e l m i t l i t e r a r i - s c h e n Te x t e n b i l d e n d i e B a s i s d e s W ö r t e r b u c h s . L i n k s : A r b e i t e n d e s A k a d e m i e - P r o j e k t s „ E r d m e s s u n g u n d G l a z i o - l o g i e “ i n d e r N ä h e d e s H o l a n d s f j o r d s i n N o r w e g e n .

B a r o c k e D e c k e n m a l e r e i , T i e f t e m p e r a t u r f o r s c h u n g , A r c h ä o l o g i e : G r u n d l a g e n f o r s c h u n g a n d e r A k a d e m i e . l e z n i E . D ) 2 ( , ) D D b C ( l e g n E . U / V S B ) 1 ( : s o t o F i s o l l e B . G : o t o F

Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der BAdW zählt zur Weltspitze der akademisch-wissenschaftlichen Rechenzentren und steht den Münchner Universitäten und Hochschulen sowie wissenschaft- lichen Einrichtungen in Bayern, Deutschland und Europa als kompetenter IT-Partner zur Seite. Als Institut der BAdW ermöglicht das LRZ Spitzenforschung, indem es hochverfügbare, sichere und energieeffiziente IT-Lösungen auf Basis neuester Technologie bereitstellt. Für eine optimale Vernetzung unter den Forschen- den sorgt das Münchner Wissenschaftsnetz (MWN) – eine bundes- weit einmalige und äußerst leistungsfähige Netzinfrastruktur. In Verbindung mit einem umfassenden Schulungsprogramm schafft das LRZ das IT-Rückgrat für exzellente Forschung. Auch Lehre und Verwaltung greifen auf LRZ-Dienste wie E-Mail, Internetan- bindung oder Backup und Archivierung zurück. Super- und Future Computing, Virtuelle Realität, Forschung Mit SuperMUC-NG gehört das LRZ zu den international führenden Supercomputing-Zentren und widmet sich im Bereich Future Computing neu aufkommenden Technologien, Künstlicher Intelli- genz sowie Quantencomputing. Im Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung (V2C) erhalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen neuen Blick auf ihre Forschungsdaten und gewinnen so zusätzliche Erkenntnisse. Zudem betreibt das LRZ eigene Forschung und Entwicklung rund um energieeffizientes Supercomputing, IT-Service- und Sicherheitsmanagement, Big Data sowie Forschungsdatenmanagement. L i n k s : S u p e r M U C - N G , d e r H ö c h s t l e i s t u n g s r e c h n e r d e s L R Z , e r b r i n g t e i n e S p i t z e n r e c h e n l e i s t u n g v o n 2 6 , 9 P F l o p /s . L e i b n i z - R e c h e n z e n t r u m B o l t z m a n n s t r. 1 , 8 5 7 4 8 G a r c h i n g b e i M ü n c h e n Te l . + 4 9 8 9 3 5 8 3 1 - 8 0 0 0 , p r e s s e @ l r z . d e w w w. l r z . d e

Walther-Meißner-Institut für Tieftemperaturforschung (WMI) Das Walther-Meißner-Institut (WMI) betreibt als Forschungs- institut der BAdW internationale Spitzenforschung im Bereich der Quanten- und Festkörperphysik. Es entwickelt experimentelle Methoden für die Herstellung und Charakterisierung von supraleitenden und magnetischen Materialsystemen und Bau- elementen. Durch seine breite wissenschaftliche Expertise und seine modernen technologischen Einrichtungen nimmt es in seinen Arbeitsgebieten eine führende Stellung ein und bildet die Keimzelle für zahlreiche nationale und internationale Verbund- projekte. So stellt das WMI beispielsweise einen Sprecher des Exzellenzclusters Munich Center for Quantum Science and Tech- nology und koordiniert ein Projekt des EU Quantum Technology Flagships. Kondensierte Materie und Quantenforschung Die Erforschung der faszinierenden Eigenschaften kondensierter Materie und deren Anwendung in wichtigen Zukunftstech- nologien ist ein Hauptarbeitsgebiet des WMI. Die Bandbreite der Forschung reicht von zentralen Fragestellungen zum Mechanis- mus der Supraleitung über neuartige magnetische Materialien und deren Anwendung in der Informationstechnologie bis hin zu festkörperbasierten Quantensystemen, welche die Basis für zukünftige Quantentechnologien bilden. Am WMI werden hierzu insbesondere zentrale Elemente von Quantencomputern und -kommunikationssystemen untersucht sowie die dafür notwen- digen Herstellungs- und Charakterisierungsverfahren entwickelt. L i n k s : E i n D o k t o r a n d a m W M I b r i n g t e i n e n P r o b e n s t a b i n e i n e T i e f t e m p e r a t u r a p p a r a t u r e i n . Wa l t h e r - M e i ß n e r - I n s t i t u t f ü r T i e f t e m p e r a t u r f o r s c h u n g Wa l t h e r - M e i ß n e r - S t r. 8 , 8 5 7 4 8 G a r c h i n g b e i M ü n c h e n Te l . + 4 9 8 9 2 8 9 - 1 4 2 0 1 , s e k r e t a r i a t @ w m i . b a d w. d e w w w.w m i . b a d w. d e

Kommission für bayerische Landesgeschichte (KBL) Die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften fördert die planmäßige Erforschung und Bearbeitung der bayerischen Geschichte in allen Landesteilen – epochenübergreifend, interdisziplinär und in europäischer Vernetzung. Ihr gehören etwa 60 gewählte Mitglieder an; sie sind an Universitäten und sonstigen wissenschaft- lichen Einrichtungen inner- und außerhalb Bayerns tätig. Angegliedert sind das Institut für Volkskunde und die Schwäbi- sche Forschungsstelle Augsburg. Publikationen und Tagungen Als Ergebnis der von ihr initiierten Forschungen hat die Kommission bisher über 1000 Bände vorgelegt. Schwerpunkte liegen in der Landesbeschreibung, der Edition von schriftlichen Quellen, den Zeitschriften sowie der Veröffentlichung heraus- ragender wissenschaftlicher Studien zu allen Landesteilen und allen Epochen der bayerischen Geschichte. Als Kompetenz- zentrum für Groß- und Langzeitforschung in allen Bereichen der Landesgeschichte veranstaltet die Kommission wissenschaft- liche Tagungen. L i n k s : L a n d t a g s p r ä s i d i u m u n d R e g i e r u n g b e i d e r B e r a t u n g d e r b a y e r i s c h e n Ve r f a s s u n g i m S p i e g e l s a a l d e r H a r m o n i e i n B a m b e r g , J u n i / J u l i 1 9 1 9 . K o m m i s s i o n f ü r b a y e r i s c h e L a n d e s g e s c h i c h t e b e i d e r B a y e r i s c h e n A k a d e m i e d e r W i s s e n s c h a f t e n A l f o n s - G o p p e l - S t r. 1 1 , 8 0 5 3 9 M ü n c h e n Te l . + 4 9 8 9 2 3 0 3 1 - 1 1 7 1 / 7 2 , p o s t @ k b l . b a d w. d e w w w. k b l . b a d w. d e I n s t i t u t f ü r Vo l k s k u n d e d e r K o m m i s s i o n f ü r b a y e r i s c h e L a n d e s g e s c h i c h t e B a r e r S t r. 1 3 , 8 0 5 3 9 M ü n c h e n Te l . + 4 9 8 9 5 1 5 5 6 1 - 3 , p o s t @ v o l k s k u n d e . b a d w. d e

Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche und wirkt in den Alltag jedes Einzelnen hinein. Das Bayerische Forschungs- institut für Digitale Transformation (bidt) trägt als Institut der BAdW dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen der digitalen Transformation besser zu verstehen. Damit liefert es die Grundlagen, um die digitale Zukunft der Gesellschaft verant- wortungsvoll und gemeinwohlorientiert zu gestalten. Wissen für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Das bidt fördert die Vernetzung und internationale Sichtbarkeit der Digitalisierungsforschung in Bayern. Es unterstützt interna- tional herausragende interdisziplinäre Forschung zu den Themen- schwerpunkten „Deutschland und Europa im digitalen Wett- bewerb“, „Ethik und Recht in der Digitalisierung“, „Meinungsmacht im digitalen Wandel“, „Digital Economies“ und „Mensch-Maschine- Zusammenarbeit und digitale Arbeitswelten“. Für Entscheidungs- träger ist das bidt Ansprechpartner und Think Tank zu zentra- len Fragen der digitalen Transformation. Das Institut fördert außer- dem den offenen Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft sowohl online als auch offline durch interaktive und innovative Formate. Dieser ständige Austausch ermöglicht es, Fragen und Im- pulse aus der Mitte der Gesellschaft an die Forschung zurückzu- spielen und sichert damit die gesellschaftliche Relevanz der Arbeit am bidt. L i n k s : D a s b i d t n i m m t F r a g e n u n d I m p u l s e a u s d e r G e s e l l s c h a f t f ü r d i e F o r s c h u n g a u f. B a y e r i s c h e s F o r s c h u n g s i n s t i t u t f ü r D i g i t a l e Tr a n s f o r m a t i o n ( b i d t ) G a b e l s b e r g e r s t r. 4 , 8 0 3 3 3 M ü n c h e n Te l . + 4 9 8 9 5 4 0 2 4 5 6 - 4 0 , i n f o @ b i d t . d i g i t a l w w w. b i d t . d i g i t a l

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