Logo der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

08/17

Von Arabistik bis Neurologie: Bayerische Akademie der Wissenschaften wählt 20 neue Mitglieder

Das Plenum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat elf Wissenschaftler und neun Wissenschaftlerinnen als neue ordentliche Mitglieder gewählt. Den größten Zuwachs konnte Sektion II – Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

verzeichnen. Die neuen Mitglieder verstärken die Expertise der Akademie um Wirtschaftsinformatik, Kommunikationswissenschaften und Marketing.

Zu Mitgliedern können laut Satzung nur diejenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewählt werden, deren Leistung „eine wesentliche Erweiterung des Wissensbestandes“ ihres Fachs darstellt. Die Akademie besitzt das Selbstergänzungsrecht, eine Selbstbewerbung ist nicht möglich. Der Akademie gehören damit 198 ordentliche (mit Wohnsitz bzw. Dienstort in Bayern) und 130 korrespondierende Mitglieder an.

Zu ordentlichen Mitgliedern wurden gewählt:

Andrea Abele-Brehm, o. Professorin für Sozialpsychologie an der Friedrich-

Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Marianne Dieterich, o. Professorin für Neurologie an Neurologische Klinik und Poliklinik & Deutschen Schwindel- und Gleichgewichtszentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München

Daniel Frost, Direktor des Bayerischen Geoinstituts der Universität Bayreuth

Clemens Fuest, o. Professor für Volkswirtschaftslehre an der LMU München

Nadine Gatzert, o. Professorin für Versicherungswirtschaft und Risikomanagement an der FAU Erlangen-Nürnberg

Magdalena Götz, o. Professorin für Physiologische Genomik am Institut für Stammzellforschung des Helmholtz Zentrums München

Dag Nikolaus Hasse, o. Professor für Arabische Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Thomas Hess, o. Professor für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien an der LMU München

Andreas Hirsch, o. Professor für Organische Chemie an der FAU Erlangen-Nürnberg

Caroline Kisker, o. Professorin für Biochemie am Rudolf-Virchow-Zentrum für Experimentelle Biomedizin der JMU Würzburg

Ingrid Kögel-Knabner, o. Professorin für Bodenkunde am Life Sciences Center Weihenstephan der Technischen Universität München

Nicole Koschate-Fischer, o. Professorin für Marketing Intelligence an der FAU Erlangen-Nürnberg

Christoph Neuberger, o. Professor für Kommunikationswissenschaften und Medienforschung an der LMU München

Ulrich Pfisterer, o. Professor für Kunstgeschichte an der LMU München

Ernst Rank, o. Professor für Computation in Engineering an der TU München

Ulrich Wagner, o. Professor für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik an der TU München

Wolfgang Wall, o. Professor für Numerische Mechanik an der TU München

Sabine Weinert, o. Professorin für Entwicklungspsychologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Frank Würthner, o. Professor für Organische Chemie an der JMU Würzburg

Barbara Zehnpfennig, o. Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Passau

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akade-mien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jah-ren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiter-führende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leib-niz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg.