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07/18

Exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs aus Bayern: Neue Mitglieder im Jungen Kolleg

Zum 1. März 2018 beruft die Bayerische Akademie der Wissenschaften erneut fünf exzellente

junge Forscherinnen und Forscher aus Bayern in ihr Junges Kolleg. Sie setzten sich

im Auswahlverfahren unter 49 Bewerbungen durch. Dem Jungen Kolleg gehören insgesamt

20 Mitglieder aus den unterschiedlichsten Disziplinen an. Die Neuzugänge kommen

aus den Fachbereichen Physikalische Chemie, Politikwissenschaft, Nuklearmedizin,

Volkswirtschaftslehre und Anorganische Chemie.

Die neuen Kollegiatinnen und Kollegiaten sind:

Dr. Barbara Lechner (Jg. 1984), TU München

Forschungsvorhaben: Stability and dynamical behaviour of size-selected metal clusters on oxide supports

Dr. Astrid Séville (Jg. 1984), LMU München

Forschungsvorhaben: Die Provokation der liberalen Demokratie. Phänomenologie des Antipopulismus

Dr. Franz Schilling (Jg. 1983), TU München

Forschungsvorhaben: Kombinierte biochemische und biophysikalische Biomarker für die Bildgebung von Tumoren

Andreas Steinmayr, Ph.D. (Jg. 1983), LMU München

Forschungsvorhaben: Zur Ökonomie der Familienmigration

Jun. Prof. Dr. Mirijam Zobel (Jg. 1986), Universität Bayreuth

Forschungsvorhaben: Restrukturierung von Edelmetallnanopartikeln in der Fest-Flüssig-Katalyse

Seit 2010 fördert die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit dem Jungen Kolleg gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern. Mit der Mitgliedschaft im Kolleg ist ein Forschungsstipendium von 12.000 Euro jährlich verbunden. Die Förderung läuft drei Jahre und kann bei erfolgreicher Zwischenbegutachtung bis zu sechs Jahre betragen. Bisher verließen acht Forscherinnen und Forscher das Kolleg vorzeitig, weil sie einen Ruf auf eine Professur annahmen. Außerdem erhielten sechs Mitglieder während des Stipendiums hochdotierte wissenschaftliche Preise, darunter drei ERC Starting Grants. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Jungen Kollegs. Das Junge Kolleg wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst finanziert.

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg. Die Akademie ist Mitglied in der Akademienunion.